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Knechte müssen allein, etwa unter Aufsicht der Frau hausen,
die Werkstätte ist dem Obergesellen, die Fabrik dem Werk-
meister überlassen. Da heisst es, sich wohl besinnen, ehe
man ein solches Mandat annimmt. Die Folge ist, dass sich
die Kleininteressenten schwer zu Vertretungen entschliessen.
Man könnte diese dritte Periode die Zeit des Ringens
nach Herrschaft nennen, nicht zu verwechseln mit dem Ringen,
der Konkurrenz den Vorrang abzugewinnen, was immer ein
Unterstehen unter einer Regel, dem Wirthschaftsgesetz vor-
aussetzt, wo die Einbussen durch Verbesserungen im Betrieb
eingeholt werden müssen. Herrschaft also im Gegensatz zu
Entwickelung, Verwaltung, Wirthschaft.
Erst wenn auch diese Periode überwunden ist und die
Wirthschaft, die Arbeit, wie bei den anderen Transportunter-
nehmungen, die Oberhand gewinnt, werden sich wieder natür-
liche Verhältnisse herausbilden, bei denen Begriffe wie Welt-
linie, Haupt- und Nebenstrassen, grosse und kleine Verkehrs-
Centren eine Bedeutung gewinnen.
Vebrigens darf man nicht eine Eisenbahn, weil sie Haupt-
oder Nebenbahn, mehr oder weniger hoch schätzen. Wie jedes
Glied im allgemeinen Wirthschaftsleben an seinem Platz
wichtig, Eines vom Anderen abhängig ist, so auch bei den
Verkehrsmitteln. Man kann jetzt aus der Statistik schliessen,
dass an einem Ort mehr, an einem anderen weniger Verkehr
sei, dass auf einer Bahn im Verhältniss zum Aufwand mehr,
auf der anderen weniger geleistet werde. Wie weit dieses
aber daher rührt, dass der Aufwand sich nicht eng dem Be-
dürfniss anschliesst, dass die Transportleistung ohne Einfluss
der Anwohner an einem Ort in Fülle, am andern karg be-
messen wird, ist aus den Zahlen nicht zu ersehen. Dass ein
anderer Entwickelungsgang möglich gewesen wäre, möglich
ist, zeigen die neu aufkommenden Sekundär- und die Strassen-
bahnen. nn