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ntini- Grunde einen Styl nennen; in der späteren deutschen Poesie ist Heine
rx des ganz Manierist, doh kann man den Ausdru> Styl sel5st mit der in ihm
vollen liegenden Intensität soweit auf ihn anwenden, als er eine blasirte Zeit
ganz objectiv getreu darstellt.
uellen
veitert
Der Styl als Ausdruk des geshichtlihen Jdeals,
hiere. Ss. 530.
- Ent-
eanier Der Kreis dehnt sich noch weiter aus: Styl (und Manier), von Volk
n des an Volk mitgetheilt und von der vorbereiteten entsprechenden Stimmung auf=
1 pder genommen, erhält die allgemeinere Bedeutung, als Ausdruck des Geistes
steif, einer ganzen Pölkergruppe , ja aller gebildeten Völker auf einer bestimmten
s auf geschichtlichen Stufe der Weltanschauung zu erscheinen; d. h. die verschiedenen
ndajo, Gestaltungen des Ideals (5. 416--484) verkörpern fich in stehenden technischen
Ma- Formen und die Geschichte des Ideals heißt nunmehr Geschichte der Style
Miän- (und Manieren).
Enge
Die Während man sonst die verschiedenen Bedeutungen des Styls durch-
3 den einanderwirft, entsicht uns 'eine aus der andern und so hat sich der
< der Begriff nun erweitert zu der Bedeutung, die dem Ausdruc: classischer,
behal- romantischer Styl u. s, w. zu Grunde liegt, Auch hier ist aber zunächst
welche die pragmatische Vermittlung nicht zu übersehen: die Völker theilen sich
Aus- ihre Style mit und die Mittheilung fällt auf um so fruchtbareren Boden,
i!/tung je verwandter sie sind. Zunächst werden also stamm - und bildungs-
hließt. verwandte Bölker am meisten aufeinander einwirken. So hat die englische
mehr Dichtung stärkere Beiträge zur Entstehung der classischen Poesie der Deutschen
3 Fra gegeben, als irgend eine neuere; so haben die romanischen Völker einander rasch
ie ein, das erneuerte Classische, den individualitätsloseren Styl der flüssigen Form
n der mitgetheiltz im Norden yon Fränkreich , wo mehr deutsches Blut ist, hat
r die die germanische Baukunst tiefer Wurzel geschlagen, als in Italien. Aber
ihrer große, weltbezwingende Zeit - Anschauungen greifen selbst über die vollsten
rischen Gegensäge zwischen Völkern und Völkergruppen und schaffen den Styl,
[e des der ganze Weltalter <arakterisirt. Im Mittelalter sind die Elemente des
n das Arabischen und Keltischen, weil sie seiner phantastischen Anschauung zusagten,
elegtz troß ihrer Fremdheit durc< alle europäischen Länder gedrungenz daß der
heißt gothische Baustyl in Italien, wo ex nie organisch anwachsen konnte, dennoch
anier, unaufvaltsam' eindrang, beweist nur um so mehr die Macht einer solchen
in in Kunstform. Während das Antike allen romanischen Völkern näher liegt,
selben dem deutschen Geiste aber zunächst ganz fremdartig gegenübertrat, hat sich
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