Full text: Die Kunst überhaupt und ihre Theilung in Künste (3. Theil, 1. Abschnitt)

rdert Verschiebung der gemeinen Logik, ein Schwanken gewöhnlicher Eintheilung; 
nächst venn entsprechend den Arten der Poesie wäre die Theilung der bildenden 
: auf Kunst in Baukunst, Plastik, Malerei eine Theilung in bloße Zweige, in 
ichfeit Betracht der spezifischen Schärfe ihres Unterschieds aber. ist sie eine Thei- 
astif lung in selbständige Künste, und umgekehrt verhält es sich mit den Arten 
issem der Poesie: diese treten in solcher Bestimmtheit auf, daß sie wie selbstständige 
nung Künste analog jenen Arten der bildenden Kunst erscheinen, als verschiedene 
bildet Formen einer so geistig durchsichtigen Kunst aber, wie die Poesie ist, erscheinen 
hens, sie eben als bloße Zweige. 
n ift, 
umz 
aber, 
virft, Die Unter = Eintheilung. 
eber- 
lastif S5. 539. 
Sub- 
1 der Das Hervortreten von drei Künsten in der bildenden Kunst und die 
lung klare Scheidung der Dichtkunst in drei Hauptzweige ist im tiefsten Grunde 
isen, durch jenes allgemeine Gescß (S8. 537) bedingt; wie aber dieses überhaupt durch 
ctive Vermittlung der individuellen Organisation der Phantasie (S8, 535) in Wir= 
halb kung tritt, so ist auch jene Theilung der bildenden Kunst und Poesie 
) be- vermittelt durch ein IJneinanderwirken der einen und der andern Art dieser 
iven Organisation (F. 404). Ebendieser gegenseitige Nebertritt der Arten, im tieferen 
nzen Sinne immer durch jenes das ganze System beherr|<hende Geseß bedingt , ist 
anze aber auch der erste Grund der Entsichung untergeordneter Zweige in 
der allen Künsten, 
unst 
und Schon der Schlußsatz des 8. 474 hat von der Verbindung der dort 
ctiv- aufgeführten Arten, zunächst unter sich, gesprochen und die Anmerkung bat 
nst. hiezu einzelne Andeutungen gegeben. Es hätte nun schon unter «. gezeigt 
ung werden können, wie die Künste, die in der bi.denden Kunstform eine Gruppe 
rin bilden, und die großen Zweige der Dichtkunst ebensy sichtbar aus sol<hen 
rial Verbindungen hervorgehen , als sie tiefer im Gesetze des Fortgangs vom 
1än- Objectiven zum Subjectiven und Subjectiv- Objectiven begründet sind, 
der Dieß geschicht aber erst hier, weil in ununterbrochener Reihe derselbe 
alte Grund auch als eines ver Motive der Entstehung der untergeordneten 
kein Zweige auftritt z wie wir denn zum vorh, 5. gezeigt haben, daß die Künste 
deu in der bildenden Kunst - Form und die Hauptformen der Poesie eben- 
rem sowohl als Gattungen wie als Arten (Zweige) gefaßt werden können, 
bei So erscheint nun zunächst jedenfalls die Malerei als ein gewisser Ueber- 
inte tritt der empfindenden und dichtenden Phantasie in die bildende, von der 
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2.
	        
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