Vorwort.
d. h. auf verschiedene Drucke bezügliche — Kochpunkte ver- dı
zeichnet wurden, namentlich auch dann, wenn die Verbindung g1
ohnehin an mehreren Stellen der Tabelle unter verschiedenen pu
Schmelzpunkten aufgeführt worden ist. In der Spalte „Siede- de
punkt“ fanden außerdem häufig auch Vermerke über Sublimierbar- Dı
keit, Flüchtigkeit mit Wasserdämpfen und Zersetzlichkeit Auf- ste
nahme.
Was endlich die chemische Zusammensetzung anbelangt, so trc
sind die Formeln der Substanzen möglichst in Gestalt von ab- ZU:
gekürzten Konstitutionsformeln in die Tabelle aufgenommen un
worden, damit sogleich ein eindeutig-klares Bild von der Ver- sel
bindung vermittelt werde. sch
Als Anordnungsprinzip bei gleich hoch schmelzenden Stoffen im
ist in erster Linie die Art, nicht die Zahl der Atome im Na
Molekül benutzt worden; unter einem und demselben Schmelz- Se)
punkt werden zuerst stets vollzählig die Kohlenwasserstoffe
aufgeführt, und zwar nach steigenden Molekulargrößen, dann deı
nacheinander die sauerstoff-, stickstoff-, halogen-, schwefel- und Pu!
phosphorhaltigen Verbindungen, jede Reihe für sich im Sinne ger
steigender Kohlenstoffatomzahlen geordnet. Die
Das Prinzip der Registrierung unterscheidet sich also auch Sch
bei der Unterteilung aus einleuchtenden Gründen wesentlich Teı
von dem auf der Bruttoformel beruhenden Anordnungssystem Au
der bisher üblichen Handbücher, z. B. dem des Lexikons der Teı
Kohlenstoffverbindungen von M. M. Richter. Kann man doch des
im Gange einer wissenschaftlichen Untersuchung fast stets ohne
weiteres vorher sagen, welche Elemente an dem qualitativen ber
Aufbau des erhaltenen Reaktionsproduktes beteiligt sein können lich
und welche Elemente nicht in Frage kommen; auch sind ja
in jedem Falle die qualitativen Reaktionen auf die wenigen in
Betracht zu ziehenden organogenen Elemente mit minimalen
Substanzmengen sehr rasch ausführbar.
Die zwei letzten Tabellenspalten enthalten wichtige Literatur-
stellen, die alle weitere Auskunft über die betreffende Substanz
erteilen: erstens die Originalarbeit, der die Schmelzpunktsangabe läss
entnommen ist, mit dem Jahr ihres Erscheinens, und zweitens
das Beilstein- Zitat.
Für jede einzelne Schmelzpunktsangabe ist fast stets bis
auf die verzeichnete Originalarbeit selbst zurückgegangen worden; (196
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