Abdruck in zwei Bändchen , welcher den Mittheilungen de3 Uebersekers
zufolge an der Universität zu Granada als Lehrbuch eingeführt wurde,
und dessen Verbreitung in Spanien sowohl als in Mexico und anderen
spanisch-americanischen Staaten, vor einiger Zeit eine abermalige Auflage
veranlaßte. Anderseit8 veranstaltete der St. Emerich-Verein eine Ueber-
tragung de3 Buche3 ins Ungarische, welche 1874 in Raab gedru>t wurde.
Ic< habe diese Thatsachen nicht erwähnt, um daraus etwa eine
Folgerung für den besonderen. Werth meiner Arbeit zu ziehen. Legte ich
derselben einen solchen bei, dann würde ich e3 ja nicht seit zwölf Jahren
wiederholt abgelehnt haben, sie in ihrer früheren Gestalt aufs neue in
die Presse gehen zu lassen, statt fast fünf Jahre mich mit ihrer Umarbeitung
und Vervollkommnung zu beschäftigen. Dagegen dürfte in der Aufnahme .
und Verbreitung de3 Buche3 auch im AuSlande, allerding3 ein Beweis
liegen, daß es an Handbüchern der Aesthetik die für Christen .
brauchbar sind, einigermaßen fehlt: daß es somit immerhin der Mühe
werth war, wenn ich eine längere Zeit dafür verwendete, meinem Buche |
eine Gestalt und einen Umfang zu geben, wodurch es seine Bestimmung
zu erfüllen jedenfalls besser sich eignen dürfte.
Hinsichtlich der Citationen wolle der Leser Folgendes beachten. Den
Titel jede3 Werke3 das ich anzuführen veranlaßt war , habe ich in den
Noten wenigstens Einmal vollständig gegeben , und wenn ich in Wieder-
holungsfällen denselben abkürzte, der Citation in einer Parenthese die
Zahl der Seite beigefügt, wo er sich vollständig findet. Stellen in
fremden Sprachen die manchem Leser erwünscht seyn konnten, namentlich
längeren, wurde in den „Anmerkungen“ am Ende des Buches (S. 883 ff.)
ihr Plaß angewiesen; auf sie verweisen die Zahlen (1--388), welche man
auf verschiedenen Seiten in den Text eingeschaltet findet.
Innsbru> im Februar 1884.
Joseph Inngmann S. I.
71