Full text: Sache, Leben und Feinde

te zu habilitiren, mitzutheilen. Er äusserte sich darauf in einer Weise, 
n- die durchaus nicht darauf angelegt war, mich in meiner Absicht 
ir. zu bestärken. Allerdings stände mir kein Paragraph der Facul- 
en tätsstatuten ausdrücklich entgegen. Es wären aber hier bei der 
h- Facultät schon verschiedene Docenten untergegangen. Ich könnte 
an nicht darauf rechnen, als. Privatdocent an der Universität etwas 
ıt- auszurichten. Indessen stehe der Versuch offen. 
als Ohne Umständlichkeiten war die Habilitation nicht. Ich 
N, musste noch Arbeiten liefern. Mit dem Wintersemester 1863 be- 
rm gann ich thatsächlich meine Docentur mit privaten und Öffent- 
an lichen Vorlesungen. Ueber die Gestaltung werde ich später in 
‚er passenderem Zusammenhang übersichtlich berichten. Hier sei nur 
ge bemerkt, dass es viel sagen wollte, wenn ein Privatdocent in den 
‚er ersten Semestern für die bezahlten Vorlesungen überhaupt zu 
en Zuhörern gelangte. Ich habe gleich im ersten wirklich ein Privat- 
Sie colleg lesen können und in jedem der folgenden durchschnittlich 
lie zwei abgehalten. Die Einnahme war freilich kaum zu rechnen. 
de Dagegen hat mir die Docentur offenbar dazu genützt, als Schrift- 
SS steller vorwärtszukommen. Im Jahre 1864 gelang es ’mir, die 
er- ersten Aufsätze in Zeitungen und Zeitschriften gedruckt und honorirt 
zu zu erhalten. Auch dauerte es nicht lange, dass ich nach. Ein- 
ch sendungen weitere Aufforderungen erhielt. Schliesslich kam ich 
rn. auch zu Verlegern für meine Bücher. Doch davon habe ich erst 
‚en zu reden, wenn ich über die ersten Jahre meines Schriftsteller- 
thums Rechenschaft gebe. Hier sei nur noch bemerkt, dass ich 
es, meine Habilitation auch bald für Nationalökonomie bewerkstelligte 
nd und dann allsemesterlich diese Wissenschaft vortrug. Ich. hatte 
‚en sie längst für die publicistisch literarische Thätigkeit ins Auge 
var gefasst und war sehr zufrieden, an ihr einen Gegenstand zu haben, 
‚en der auch an der Universität etwas zum Erwerb beitragen konnte. 
en Logik und Geschichte der Philosophie konnten mir, der ich im 
ern modernen Sinne vorgehen wollte, weder innerlich noch äusserlich 
hr- genügen... Mein System ging darauf, die äussersten Enden der 
ng menschlichen Interessen zusammenzufassen und den Bau vom 
1en materiellen Fundament bis zum geistigen Gipfel in einerlei Stil 
mir aufzuführen. 
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