Full text: Sache, Leben und Feinde

ıng 
4. 
eif. 
ide 
mit 
der 
‚00 
en. 
‚31 
Erstes Capitel. 
Früheste Jugend. 
I. In dem Naturgrunde, aus dem ein Mensch auftaucht, ist 
nicht das Unwichtigste die Abstammung. Meine Kunde hievon 
erstreckt sich jedoch nicht allzuweit in die Geschlechtsfolgen hinauf. 
Gehe ich männlicherseits bis zu meinem Urgrossvater zurück, so 
findet sich, dass derselbe von Schweden her über die Ostsee ein- 
gewandert war und sich im Brandenburgischen niedergelassen hatte. 
Er hatte den Familienadel als ein lästiges Privilegium abgelegt, 
um nach den damaligen Gesetzen der Standesabpferchung unbe- 
anstandet einen bürgerlichen Beruf ausüben zu können. Er war 
Mühlentechniker und in der neuen Heimath Besitzer von Wasser- 
mühlwerken. Ich weiss wenig Einzelnes von ihm; nur habe ich 
die Erzählungen nicht vergessen, wie sehr er die Baukunst und 
auch speciell die mathematische Bildung liebte. Seine 12 Söhne 
unterrichtete er in der Mathematik selbst und hielt darauf, dass 
ein paar von ihnen das Baufach studirten. Einer dieser letztern 
war mein Grossvater. Dieser hatte zuerst Medicin studirt. Als 
aber einer seiner dem Baufach gewidmeten Brüder starb, musste 
er gleichsam in die Lücke: eintreten und (ich spreche im Sinne 
der damaligen Familiensitte und eines ihr entsprechenden wirk- 
lichen Familienhauptes) auf Befehl seines Vaters das Baufach 
studiren. 
Eine Zeit lang war mein Grossvater Schlossbaumeister in 
Berlin, dann bis zu seinem Tode 1807 Kriegs- und Domänenrath 
sowie auch Baurath zu Marienwerder. Die preussischen Kriegs- 
und Domänenkammern waren damals das, was später die Bezirks- 
Dühring, Leben, Sache und Feinde.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.