zerstören war. In diesem deutlichen und entschiedenen Bewusst-
S sein liegt auch ein mächtiges Kampfmittel. Die Sache, die hier
n vertreten wird, ist künftig und in ihrer breitesten Wahrnehmung
S durch viele Geschlechter nach entsprechenden Grundsätzen zu
? führen, wie ich sie eingeführt habe. Die Kampfmittel werden da-
hn her auch dieselben oder wenigstens ähnliche bleiben. Wenn ich
7 nun irgend eines für die praktische Seite als das Wichtigste her-
vorheben soll, so wäre es die Behandlung der Menschen und
5 Verhältnisse nicht nach blossen Regeln oder gar Schablonen, son-
5 dern nach bestimmten specificirten, ja individuellen Beschaffen-
S heiten. Es handelt sich nicht blos um eine Gesetzgebung, Son-
5 dern auch um eine Verwaltung der Menschheitsangelegenheiten.
7 Alle Verwaltung beruht aber auf Berücksichtigung der Beschaffen-
5 heit des besondern Falles. Sogar schon die Aufstellung von
Ki Regeln und Gesetzen selbst muss, je specieller sie wird, wie eine
7 Art Auffiindung höchster Verwaltungsgrundsätze angesehen werden.
b Das allgemeine Menschenrecht bezieht sich daher nur auf sehr
Sn weite Verallgemeinerungen und gründet sich ‚auf Eigenschaften
t. und Bedürfnisse, die in ihrer Gemeinheit und Rohheit eben nur
© die nackte Gattung kennzeichnen und unmittelbar an die übrige
%; Thierheit grenzen. Eine Fülle von Gehalt kommt in die socialen
x und politischen Lebensformen erst dadurch, dass sich typisch voll-
a kommnere Gebilde vereinigen und gegen unvollkommnere abgren-
- zen. Die Abschliessung und Einschränkung, ja selbst die Ent-
d fernung des niedrig Gearteten und des Schlechten gehören daher
x mit zur Verwaltung der bessern Menschheitsangelegenheiten im
® Sinne der Freiheit. Frei ist nur der oder diejenige Gruppe, welche
a nach dem Gesellungsprincip sich mit dem Gileichartigen zu ver-
Ve binden und das Störende und Verderbende auszuschliessen ver-
mag. Hierauf beruht alle echte Organisation, und es versteht sich,
Ss dass die Schlagwörter eines platten Pseudoliberalismus hier ebenso
% unanwendbar und irreführend sind, wie in dessen sonstigen matt-
;t, herzigen und kahlen Welt- und Lebensansichten. Auch der bis-
el herige Radicalismus und Socialismus haben es hier, wie in der
gesammten Welt- und Lebensanschauung, zu keinem Princip ge-
2 bracht, welches Lebensfarbe hätte und die Massen zu erregen
x vermöchte. Meine Grundsätze und Mittel sind andere; sie stammen
A aus dem Feuerquell der Natur selbst. Das echte und volle Leben
ıd nimmt nicht schwächliche Rücksichten auf sinnleer gewordene
Zu Schablonen und Schlagwörter, die nur in einem bestimmten Zu-