> ntwicklungsgesetz entsprechen werden — gesagt werden darf, es
eles dm lassen sich in der Geschichte drei Perioden unterscheiden, nämlich:
Mr . die Periode der Intl v-philosophischen Erkenntnifs
HT . Ades Schönen und der Kunst; oder: die Geschichte der
il antiken Aesthetik; nn .
Fra DE die Periode der verstandesmäfsigen Reflexionserkennt-
Mil, nifs d.S.u.d. K.; oder: die Geschichte der Aesthefi
x des 18ten Jahrhunderts;
Fo 37 U die Periode der vernünftigen Erkenntnifs der philosophi-
Te chen Spekulation d.S.u. d. K,; oder: die Geschichte
Sant der Aesthetik des 19ten Jahrhunderts; .
wobei die nähere Begrenzung der Epochen dann der kritischen Be-
trachtung selbst überlassen werden mag. — Wenn es bei dieser
Ten Eintheilung nun einerseits auffallen kann, dafs die Philosophie des
Schönen und der Kunst, wie wir sie bei einem Plato, namentlic
m aber bei einem Aristoteles finden, dessen tiefer und der Anlage
‚ie DO nach wahrhaft spekulativer Geist sich überall mit dem wahre
CE Wesen der Objekte zu erfüllen wufste, hienach als eine niederere
EIN Od Stufe gegen die Philosophie eines Baumgarten, der zuerst den
BEE ersuch einer systematisirenden Grundlegung der Aesthetik machte
en, bel erscheint, so ist dabei andrerseits an den Unterschied des intui-
iven Erkennens von dem blo(s verständigen und an die erwähnte
erwandtschaft des ersteren mit dem spekulativen Erkennen zu
LAesihe7 erinnern. Die Verwandtschaft zwischen der ersten und dritten
Periode liegt nämlich in der in beiden vorhandenen Einheit, worin
die De- der Geist sich mit dem Objekt weifßs, nur dafs in der ersten diese
nte_den Einheit eine unmittelbare, in der andern eine vermittelte und darum
sentlich höhere ist; der Unterschied beider gegen die zweite liegt in
lie ein der Differenz, welche zwischen Reflexion und Objekt bestehen
Vischer bleibt und die der Verstand deshalb nicht überwinden kann, weil
ektiven er über den abstrakten Gegensatz des Entweder-Oder, dessen Einheit
gerade die höhere Wahrheit, also auch die Wahrheit des Objekts
‘ dann ist, nicht hinauskommt.. In Wahrheit ist daher die erste Stufe a
ach ZU Sich eine höhere gegen die zweite, weil sie mit einem tieferen In-
it und halt erfüllt ist, wenn dieser Inhalt auch. noch nicht in der dem
Denken adäquaten Form der Methode auftritt. Die systematische
ntIruNg) Form der Aesthetik der zweiten Periode enthält so zwar einen for-
611009) malen Fortschritt derselben gegen die erste Epoche; aber in-
Ko dem sie zunächst nur die Form, und zwar, als aus der verstän
Al digen Reflexion geschöpft, von aufsen her an_den Inhalt heran- un
ze diesen in dieselbe hineinbringt, statt sie aus ihm zu entwickeln
67
5