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CL TeS on, Rythmus und artikulirter Laut, ın verschieden
“TOR xattungen auseinander, indem die Skulptur sich
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ATS nur der Formen (o/nuaro), die Malerei sich der
Formen und Farben, die Musik sich des Tons
a und des Rythmus, die Tanzkunst nur des Ryth-
_ us, die Poesie endlich sich des Tons, des Ryth-
za mus (im Metrum) und des artikulirten Lauts zur,
en Nachahmung bedient. qq
Tohe, Weiter betrachtet er dann die Künste nach
rat den Gegenständen ihrer Nachahmung (NYo6,
) xdog und xo«&ıs) wonach die Poesie, und be-
der den C ES
> sonders das Drama, am meisten nachahmend er-
eh scheint, da es alle drei Momente in sich enthält;
Cal dann folgt die Musik, welche hinsichtlich der,
rom elodie efhisch, hinsichtlich des Rythmus pathe-
eds tisch, in Verbindung mit der Poesie auch praktisc
Bm ist. Die Tanzkunst, obschon sie für sich nur
fr. den Rythmus als Mittel der Nachahmung anwen-
S det, erscheint durch ihre nothwendige Verbindun
m it der Musik und Poesie ebenfalls, aber nur i
bie. ermittelter Weise, ethisch, pathetisch und prak-
bb isch; die bildenden Künste dagegen haben a
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Ur wenigsten Kihos und sind deshalb im germgsten
ne rade nachahmend. Die Architektur endlich
a rechnet er gar nicht zu den schönen Künsten,
Tre weil sie überhaupt nicht nachahme.
Ö a N ie . ö
nm „ „Dies ist nun die Grenze der arıstotelischen
\esthetik, dafs er die ulunoıs, als Nachahmun
U Un- . . . z : as
ey wenn auch innerlicher Zustände, auf die Sphäre
des subjektiven Geistes beschränkt, statt sie ir
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mm dem tieferen und weiteren Sinne der „schönen
nn estaltung“ überhaupt zu fassen. Das dem ge-
2 einsamen nachahmenden Charakter der schönen
Kunst gegenüber und mit ihm in Wechselbezie-
- hung stehende Moment der kathartischen Wirkung,
A an welcher die Künste nach dem Grade ihrer
or ähigkeit des _Nachahmens theilmehmen, So dafs
MDR,