Full text: Von Plato bis zum 19. Jahrhundert (1. Theil, 1. Abtheilung)

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Um Erste Stufe: Baumgarten und seine Schule, und die Popular- 
philosophie dieser Stufe; 
SZ Zweite Stufe: Winckelmann und Lessing, und die Popular- 
X leben. philosophie dieser Stufe; 
(ER Yon Dritte Stufe: Kant und die kantische Popularphilosophie. 
System Was die als Vorstufe bezeichnete und :bereits abgehandelte 
ET sich, Aesthetik der Engländer und Schotten, Franzosen, Italiener 
0 Weise und Holländer betrifft, so «bilden, wie wir gesehen haben, ihre 
erathei: ästhetischen Ansichten, nur einzelne Seiten derjenigen popularphilo- 
sepoche sophischen Betrachtung des Schönen, welche in ihrer prineipiellen 
ich der Totalität nur durch die deutsche Aesthetik vertreten ist. 
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© dieses 
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‚elexion Cap. IV. 
7 gg Erste Stufe. Baumgarten, seine Schule und die Aesthetik 
d selbst der Popularphilosophie dieser Stufe. 
N $33. 1. Baumgarten. 
an die 190. ° Alexander Gottlieb Baumgarten, zu Berlin 1714 ge- 
hinler boren, bildete sich unter Wolff zum Philosophen aus; er wurde 
RIM 1738 an der Universität zu Halle Professor und siedelte später nach 
m Frankfurt a. d. 0. über, wo er 1762 starb. Die erste Schrift, worin 
En er ästhetische Fragen, aber nur beiläufig, behandelte, war De nonnul- 
ls ad poema pertinentidbus. Sie erschien noch zu Halle und stellte 
NEN wenigstens im Princip die Idee einer Theorie der Empfindungen 
FI auf, welche er „Aesthetik“ nannte und ihr den angemessenen Platz 
ae im System der Wolff’schen Philosophie anwies. Später führte er 
$ er diese Andeutungen in seinem Werke Aesthetica (2 Theile, Frankf, 
in a. d. 0. 1750—58) ‚aus, in welchem der Name Aesthetik zum ersten 
Mr Male, wenn auch in andrer Bedeutung als später, genannt wurde. 
echt Seine anderen, theils metaphysischen theils logischen Werke gehören 
nicht hieher. Bald nach seinem Tode erschien seine _Lebensbeschrei- 
en 7 bung von G. F. Meier (Halle 1763). 
an Baumgarten’s erste Bemühung richtet sich, wie bemerkt, 
Eye darauf, der Aesthetik im Sinne einer „Theorie der Empfindungen“ 
hm die angemessene Stelle im System anzuweisen, oder vielmehr er 
nn entdeckte in dem System, und zwar in der theoretischen Abtheilung 
nn desselben, eine Lücke, die auszufüllen das Princip des Systems selbst 
nn zu fordern schien, und nannte diese Ausfüllung Aesthetik. Wenn 
0 nämlich das menschliche Erkennen theils aus halbbewulsten Per-
	        
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