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Gegenstands erzeugt, ist die einzige Ursache des Schmerzes,
der Lust, welche sie darum jeden Augenblick verschwinden
lassen kann, also in der stärksten Gebundenheit das höchste
Freiheitsgefühl. Mit dem Erhabenen verbunden, erzeugt das
Pathos das Tragische, mit dem Anmutigen das Rührende,
mit dem Komischen das Humoristische. Diese Formen
nun also füllen das ganze Gebiet des Möglichen aus.
Denn alle. Teilnahme für das Objekt bezieht sich entweder
auf dessen Natur oder auf dessen Schicksal; im ersten Fall
entsteht, wenn das Objekt lebendig und nach den Forde-
rungen der Phantasie dargelegt ist, das Einfach-Schöne, im
zweiten das Pathetisch-Schöne und dadurch die beiden Haupt-
arten alles künstlerischen Stoffes. Innerhalb der beiden
Arten ist nun eine dreifache Bedingtheit möglich, an
welcher sich das Freiheitsgefühl entwickeln kann: die Be-
dingtheit des sinnlichen Menschen, die des sinnlich geistigen,
die des geistigen Menschen; an der ersten entwickelt sich
das Gefühl des Erhabenen, an der zweiten das des Anmuti-
gen, an der dritten das des Komischen. Im Erhabenen
wird das Sinnliche vernichtet oder zum Geistigen herauf-
gehoben, der Gegenstand verklärt; im Komischen der Gegen-
stand entwertet, das geistig Vernünftige vernichtet; im
Anmutigen wird das Geistige durch das Sinnliche gemildert,
das Sinnliche durch das Geistige erhöht. Von den pathe-
tischen Formen gerät das Rührende in Gefahr, zu weich zu
werden, und dadurch das Freiheits- und Kraftgefühl zu ver-
nichten: es sucht darum seinen Halt an dem Komischen
und giebt mit ihm die höchste Art des Humors oder erhebt
es sich zum Erhabenen und wird die erschütterndste Tragik
(Gretchen, Ophelia, Desdemona). Durch beide Verbindungen
werden die allzu schmelzenden Affekte mit solchen von der
„wackern“ Art, wie man wohl früher sagte, vermischt.
In allen diesen Formen aber zeigt sich aufs deutlichste,
wie eben das Freiheitsgefühl das letzte Ziel alles künst-
lerischen Schaffens und Geniessens ist, und wie auch die
Phantasıe nicht als solche, sondern eben deswegen wesent-
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