die zwei durchlöcherten Plättchen einschlagen, so dass
durch die Elasticität des Holzes der ganzen Einrichtung
hinreichende Festigkeit gesichert ist, Das Stativ be-
steht mithin aus drei Füssen, die mit Eisen beschlagen
sind, um in der Erde feste Stellung zu fassen; der obere
Theil hat sechs Arme, die, wie erwähnt, durch ihre Ela-
sticität das Dreieck fest halten. Natürlich müssen die
Beine mit eisernen Ringen da versehen sein, wo der
Spalt endet, damit das Holz sich nicht weiter nach unten
spaltet. Beim Gebrauch eines Stereoscop-Apparats be-
dienen wir uns anstatt des eisernen Dreiecks einer hölzer-
nen Scheibe mit darüber befindlichem Brett, auf welchem
die Camera sich schieben und drehen lässt. An der
unteren Seite der Scheibe lassen sich die eben be-
schriebenen Füsse gerade so befestigen, wie an dem
Dreieck. An dem Rande befestigt man zweckmässig,
vermittelst einer Schnur, einen undurchsichtigen Vorhang
von Caoutschouc oder sonstigem Stoff, der, indem er die
Füsse umschliesst, ein Zelt bildet, in welchem die
leicht empfindlichen Platten gewechselt werden.
Werkzeuge ete, ete.
Jeder Photograph muss wenigstens zwei flache oder
aufrechtstehende Porzellan- oder Glasschalen besitzen,
um seine Silberbäder bereiten zu können. Viele wenden
Gefässe von Gutta-Percha an; dieselben entsprechen
auch den Anforderungen, wenn sie eine Zeitlang im Ge-
brauch gewesen und mit Silberauflösung gesättigt sind;
wir ziehen indess Glas oder Porzellan aus dem Grunde
vor, weil man leichter sehen kann, ob letztere rein sind.
Wenn man eine flache Schale anwenden will, so muss
der Grund derselben ein wenig ausgehöhlt sein; um die
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