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Allgemeiner Charakter der schweizerischen de
Industrie und ihre Verbreitung.
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Die Schweiz ist aus einem Lande von Hirten und Acker- Ze
bauern nach und nach einer der industriellsten Staaten geworden. hs
Der Boden der Schweiz kann die wachsende Bevölkerung nur de
theilweise mit den nothwendigsten Unterhaltsmitteln versehen ge
und die Einwohner sind daher genöthigt, sich durch eine bedeu- Wi
tende Ausfuhr von Industrieproducten ihren Bedarf an Lebens- nı
mitteln vom Auslande zu verschaffen. Die Schwierigkeiten, welche at
sich der Einbürgerung der Grossindustrie durch die Ungunst der dı
natürlichen Lage, durch die weite Entfernung vom Meere, durch de
den Mangel an Kohlen und Eisen und anderen Rohproducten und NL
durch die Vertheuerung des Transports in schwer zugängliche W
Gegenden entgegenstellten, und durch die Schutzzollpolitik der ot
Nachbarstaaten noch vergrössert wurden, konnten nur durch ver-
doppelten Fleiss, durch Sparsamkeit und Genügsamkeit, durch de
rasche Aneignung der besten Arbeitsmethoden, der neuesten Er- ni
findungen und technischen Fortschritte, sowie endlich durch Auf- Si
suchung überseeischer Absatzquellen überwunden werden. Ausser W
dieser industriellen Naturanlage und einem trotz der Liebe zur al
Heimath doch auch in die Fremde gewendeten unternehmenden de
Sinne und Wandertriebe sind den Schweizern ihre werthvollen A
Wasserkräfte, ihre politisch und wirthschaftlich freien Institutionen ve
und einfacheren sozialen Zustände, sowie endlich ihr Drang nach ni]
Volksbildung und ihre Gemeinnützigkeit wesentlich zu Hülfe ge- a: