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vermehrte Fleischconsumtion, sowie endlich die Thatsache in ist, 1
Betracht zieht, dass sich immer mehr Personen von der Land- rung
wirthschaft abwenden und anderen Industriearten zuwenden. Manı
Uebrigens ist auch zu bedenken, dass grosse Massen Fleisch täg- gierU
lich aus der Schweiz nach Frankreich gehen und dass die Pariser haft
Küchen noch immer die besten Filets aus der Ferne beanspruchen, Bren
wodurch der einheimischen Bevölkerung das Fleisch namentlich Regi
in den feinern Sorten von Jahr zu Jahr vertheuert wird. Die Theu
Einwirkungen der Einfuhr von Fleisch aus überseeischen Ländern ersta
sind für Regulirung der Preise noch nicht von erheblichem tistik
Einflusse. schre
Wir lassen diesen Angaben über Lebensmittelpreise im lich
Kanton Zürich noch einige Notizen über Lebensmittelpreise im
Kanton Bern folgen. Dieselben sind einem officiellen Bericht folge
entnommen, welchen die Berner Direction des Innern an den Prei
Regierungsrath des Kantons, betreffend die Theuerung der Lebens-
mittel, im October 1872 erstattet hat. Im Herbst des vorigen
Jahres erregte das plötzliche Steigen der Kartoffelpreise, welches
in einer Missernte der Kartoffeln in der Schweiz seinen Grund
hatte, grosse Besorgnisse in zahlreichen Schichten der schwei-
zerischen Bevölkerung. Während sich die Preise der Kartoffeln
in den drei Jahren von 1869-—1871 auf 3-—31/, Franken pro
Centner gehalten hatten, stiegen sie im October 1872 an ein-
zelnen Orten und an einzelnen Markttagen auf 5!/,, 6, ja 71/, Fr.
pro Centner. Diese letzteren Preise waren aber erkünstelt.
Die Verkäufer hatten die Berichte, betreffend die schlechte
Ernte, übertrieben und die schlimmsten Angaben verbreitet.
Die Zufuhren aus Deutschland, welches eine gute Kartoffelernte
hatte, fanden noch nicht statt, und eine eigenthümliche Panik
— welcher die Hausfrauen bein Beginn der Wintersaison nur
zu leicht zum Opfer fallen — war eingerissen, so dass man ä
tout prix kaufte. — In dem Kanton Bern, als dem grössten
Kanton mit einer vorzugsweise Landwirthschaft treibenden Be-
völkerung,- welche an billigere Preise der Lebensmittel gewöhnt