zz 417 2—
KOM in Betreff des Alters der Fabrikarbeiter von einem Mitgliede der
heit Kommission die Bemerkung gemacht: « dass selten ein Arbeiter
N O1 über das 55ste Lebensjahr hinaus dienst- und arbeitsfähig bleibe
er und dass auf 800 Arbeiter kaum 3 kommen, welche das 60ste
der Lebensjahr überschritten haben *). Dagegen erwähnten andere Be-
richte, «dass manche Fabrikarbeiter bis ins höhere Alter hinauf
ie bei ihrem Beruf gesund geblieben seien. In einer Fabrik in
ing Winterthur, die ca. 100 Arbeiter zähle, seien 30 Arbeiter schon
hen 10—20 Jahre ohne irgend üble Folgen beschäftigt. » Ein Spin-
ide nereibesitzer berichtete, dass mehrere Arbeiter über 30 Jahre
ie ununterbrochen be m arbeiten; ein anderer bemerkte, dass
ne Krankheitsfälle in seiner Spinnerei selten seien und dass seit
St 1860—1868 auf eine durchschnittliche Arbeiterzahl von 80 nur
m 3 Todesfälle kommen. »
Diesen unbestimmten Angaben stellt Referent das Resultat der
eh bereits am Schluss des Abschnittes über die Wohnungsverhältnisse
An erwähnten Spezialenquete über die Arbeiterverhältnisse in. der
ich Zürcher Maschinenfabrik von Escher, Wyss & Co. gegenüber.
5 Familienstand, Alter, Anstellungsjahre , Berufs-
A . und Heimaths - Verhältnisse
En von 1308 Angestellten und Arbeitern der Maschinenfabrik
en von Escher, Wyss & Comp.
AR Ende März 1873.
Se Familienfkand.
Es Verheirathete 715 \ Arbeiterfamilien mit Kindern. Anzahl: der Kinder,
be, Verwittwete . . 47 ; 1712
ler Geschiedene . 5 |
Lediee . .” 54
;h Unter 1308 Arbeitern gab es 609 Familien mit zus. 1712 Jebenden
Kindern.
= Es kommen daher im Durchschnitt auf jede Arbeiterfamilie
Cs mit Kindern 2,81 lebende Kinder.
19 —_—
er *) Siehe Untersuchung und Bericht über die Lage der Fabrikarbeiter
8 von Prof. Dr. Böhmert, S. 67.
609
27