Full text: Arbeiterverhältnisse und Fabrikeinrichtungen der Schweiz (1. Band)

‚Stoffe den Vorrichtungen ‚und Controlen betrieben wird. Sie hat im 
en und Kanton Zürich früher mehrere Fälle eines schlimmen Knochen- 
mecha- leidens, die sog. Kiefernekrose verursacht, so dass man ernstliche 
die Ge- Massregeln dagegen anordnen musste. 
in ge- Weiter ist zu erwähnen, dass man sich von verschiedenen 
‚cstätte Seiten noch über rücksichtslose Anordnung von Sonntags- und 
sich die Nachtarbeit beklagt, ohne dass sie durch nothwendige Repara- 
; auch turen und unaufschiebbare, keine Unterbrechung duldende Arbei- 
‚ch den ten gerechtfertigt sei. Endlich scheint an einzelnen Orten der 
N, Was Schweiz noch eine ungebührlich lange Arbeitszeit zu bestehen ; 
en Ge- denn der Vorstand einer Grütlivereins-Section eines Kantons der 
Winter .Mittelschweiz berichtet in seinem uns vorgelegten Bericht: dass in 
Nacht- seiner Gemeinde 14 Stunden noch das Minimum der Arbeitszeit sei 
lie Dis- und dass der Arbeitgeber den Gesellen als aus dem Innern Afrika’s 
er sind stammend ansehe, dass man im -Grütliverein »die Quelle der so 
ile des verderblich wirkenden Neuerungen« erblicke und schliesst: »Die 
mischer sociale Frage hat hier noch ein gut Stück Arbeit und ob der 
1gdruck Arbeiter je auch als »Mensch« aufgefasst wird, ist wohl in das 
tachten andere Jahrhundert zu verschieben.« 
n, von Die Glarner Arbeiter haben, um der in einzelnen Kantonen 
welche noch bestehenden zu langen Arbeitszeit entgegenzuwirken, die 
‚ocknen, Einführung eines Normalarbeitstages für die ganze Schweiz be- 
Dampf-) antragt und wollen diese Forderung auf einem allgemeinen schwei- 
jetriehs- zerischen Arbeitercongresse, der zu Pfingsten in Olten tagen soll, 
frischer zur Sprache bringen. 
ücklokal Die Hauptklage vieler Arbeiter besteht darın, dass der aus- 
muss: gezahlte Lohn ungenügend zum Lebensunterhalte sei und dass 
$üssliche die bisher bewilligten Lohnerhöhungen in Folge der Steigerung 
den und aller Preise für Wohnung, Kleidung und Unterhalt nicht aus- 
ueksiälen reichen, um das Loos des Arbeiterstandes zu verbessern. 
iche. un- Ferner steht vielen Gesellen und kleinen Handwerkern der 
ne Mangel an Credit hindernd im Wege, um sich selbstsändig zu 
ündhölz- machen oder selbstständig zu erhalten. Eine schweizerische 
‚enügen- Produetivgenossenschaft schreibt uns: »Die Hauptsache ist, dass
	        
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