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Wir knüpfen an diese Mittheilungen eines Zürcher Bau- Arl
unternehmers noch diejenigen eines ın unserer Nähe bei einem vor
Bau beschäftigten Maurerpolirers, Hın. Carl Jörger, welcher uns MW
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mittheilt , dass beim Antritt seines Geschäftes im Jahre 1864 Cat
der höchste Taglohn eines Maurergesellen 2 Fr. 60 Cts. und der Abı
niedrigste 2 Fr. 20 Cts. betragen habe, gegenwärtig aber im Su]
Juli 1873 der höchste 4 Fr. 60 Cts. und der niedrigste in seinem Fol
Geschäft 2 Fr. 80 Cts. betrage. Es hätten 1864 bei ihm 5—6 Jah
Lehrlinge gearbeitet und gegenwärtig die gleiche Zahl. Die Lehr- und
zeit sei 1864 drei Jahre gewesen und jetzt sei sie 2'/, Jahre. ui
Lehrgeld habe man auch früher nicht gezahlt und jetzt bekomme 61
ein Lehrling noch etwas, wohne aber dafür nicht beim Meister. Die
Arbeitsstunden seien 11'/, Stunden von Morgens 6 bis Abends 7 Uhr.
Tischlergewerbe.
Von Hrn. Tischlermeister J. R. Ochsner zum "Tiefenhof. in der
Zürich erhalten wir folgende Aufschlüsse: Fri
Gründung oder Antritt des Geschäftes: 1832. 1872. An
Wie viel Gesellen: 5 Mann. 16—20. für
Lohn für gute Gesellen: Wochenlohn 6 Fr. Täglich 4—5 Fr. Grü
mit Kost u. Logis. im Zeit- od. Stück- wi
lohn. N
Lohn für geringere. Gesellen: Wochenlohn 4 Fr. Täglich Fr. 2. 80 Tas
mit Kost u. Logis. bis Fr. 3. —
Wie viel Lehrlinge: 1—2. 12, Ark
Arbeitsstunden: Von 5 Uhr Morg. Von 6 Uhr Morg. Lel
bis 7 Uhr Ab. im bis 7 Uhr Abends. Bes
Sommer u. Winter. Bes
Kündigungsfrist : 14tägige. nach vollendeter Bes
Stückarbeit.
Bestehen schriftliche Arbeitscontracte: Keine, meist Wo- Wochenlohn und
| chenlohn. Stückarbeit. noc
Lehrgeld wird nicht gezahlt bei 4jähriger Lehrzeit, bei 3 Jahren
Lehrzeit wird 250—300 Fr. bezahlt; der Lehrherr gewährt dafür Kost. gTÖ:
Die Lehrlinge wohnten früher immer, jetzt nur noch theilweise beim Meister. die
Hr. Ochsner fügt dieser Antwort noch folgende weiteren aM
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Mittheilungen bei: nd
In den Jahren 1832—1843 bestand hier die allgemeine Uebung, dass die
die Arbeiter beim Meister Kost und Logis mit einem Wochenlohn von Fr. 4