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Höchster Lohn: Kleinster Lohn:
bei Gründung bei Gründung
des Geschäftes. 1672, des Geschäftes, 1872,
im Wochenlohn, Kost und Logis. N
Fr. Cts. ‘Fr. Cts. Fr. Cts. Fr. Cts.
Bäcker 18832: — 8 1882: —. 6 5
Schreiner 1846: 6 9 1846: 8 6
Schneider 1848: — 10 1848: — 6
Schuhmacher 1856: 5 8-9 1856: 3 6-7
Schmied 1861: 8-12 12-14 1861: 3-4 5-6
Friseur 1867: - 6 1867: 5
im Taglohn.
Maler 1821: — 4-5 1821: — 3-3. 50
Zimmermann 1830: .1.92...,3.40 1830: 1.68. 2,90
Schreiner 1849: 3 5 1849: 1.50 5
Steinhauer 1858: 4.50 6. 50 1858 : 3 4. 50
Tapezirer 1859: 83.50 4.50 1859: 2.830; 3.50
Baumeister 1861: 1861:
: a) für Gesellen 2.40 3.25 a)für Gesellen 2. 10 2.60
b) für Taglöhner 1.80 2.50 b) für Tagl. 1:30 1.85
Baumeister 1865: 2.60 8.90 1865: 2.830,83
Schlosser 1868: — D. 1668: — 3. 20
Aus den Lücken, welche diese Tabelle aufweist, ersehen Wir,
dass mehrere Handwerker nicht verstanden haben, dass die An-
gaben sowohl das Jahr der Gründung des Geschäftes als das
Jahr 1872 betreffen sollten, was vielleicht Andere, die ähnliche
Enquö6ten anstellen, zu besonderen Erläuterungen über diesen
Punkt veranlassen dürfte.
Betreffs des Grades der Lohnsteigerung in den letzten Jahr-
zehnten dürfen wir aus diesen wenigen Zahlen keine Schlüsse
ziehen, indessen gewähren sie ein gewiss nicht ganz unrichtiges
Bild derselben.
Die Differenz zwischen dem höchsten und niedrigsten Lohn
schwankt nirgends sehr bedeutend; nur bei den Schmieden
scheint der höchste Lohn das Doppelte des niedrigsten erreichen
zu können.
Anlangend das Lehrlingswesen, so kommt die Annahme vor
Lehrlingen in der Stadt bei den ersten Meistern seltener vor