— 109 —
(ages- .
jedoch der unständigen Arbeiter-Classe an. Ihr Taglohn varirt zwischen
Fr. 3 bis Fr. 3. 60. Sie verrichten verschiedene Arbeiten wie: Kohlen-
ne be- wägen, Haldenarbeit, Holzbearbeitung, Strassenunterhalt, Gezahn- und För-
beiten: derwagenreparaturen etc.
5. 50 Die Klauberjungen arbeiten im Accord und werden von den Kohlen-
ngeren häuern bezahlt. Sie haben keine bestimmte Arbeitszeit, da sie im Alter
Von von 10—15 Jahren theilweise die Schule besuchen müssen. In 10 Stunden
ıgaben Arbeitszeit verdienen sie Fr. 1. 40 bis Fr. 2. Sie haben die von den Häuern
aregel- gewonnenen Kohlen in ihren dazu angewiesenen Plätzen von Mergel und
beiten Staub auszuscheiden, resp. die ganze Kohlenseparation zu besorgen. Sie
rkäuf- werden von den Häuern, theils per Centner geklaubte Kohle, theils per
ntrole: Wagen ungeklaubte Kohle monatlich bezahlt.
ra Allgemeines.
ihrer Die Löhnung geschieht für alle Arbeiter monatlich, und es wird mit
aufen- jedem ein Tag von der Löhnung separat abgerechnet.
tigkeit Als Nebeneinnahme haben die Arbeiter freie Beheizung, nämlich in den
ohlen- Sommermonaten 180 Pfund und in den Wintermonaten 260 Pfund Kohlen-
n per klein wöchentlich unentgeltlich zu beziehen.
‚gegen. Von sämmtlichen Arbeitern (exel. Klauberjungen, welche bei ihren
it der Eltern wohnen) haben:
regu- 25,6 °% eigene Häuser resp. kleinere Heimwesen,
en für 70,0 °/, gemiethete Wohnungen,
209, 4,4 °% sind Kostgänger.
Der Nationalität nach sind 95,4 % Schweizerbürger,
He 4,6 °% Ausländer,
Die Unter den Bergleuten besteht auch ein Consumverein, welcher finanziell
e, die sich gut entwickelt und in der gegenwärtigen theuren Zeit segensreich wirkt.
fest-
Ü, VOM
hrend N . 7
. Um- 18. Gehalts- und Lohnverhältnisse in den kauf-
Sonn-; männischen Gewerben.
rleute
0 und Die kaufmännische Carrie&re pflegt im Allgemeinen junge
) N Leute immer noch in hervorragender Weise anzuziehen, weil
ion darin im Verhältniss zu ändern Berufszweigen die höchsten Ge-
d. h. winne am raschesten erzielt werden können; aber Jung und Alt
stelle vergessen bei der Wahl nur zu oft, «was man sieht und was man
Mören. nicht sieht»; sie sehen die wenigen rasch emporgekommenen,
aber nicht die vielen zurück gebliebenen oder wieder zurück-
Or