Full text: Arbeiterverhältnisse und Fabrikeinrichtungen der Schweiz (2. Band)

— 197. — 
nd, rechtigten geschieht nach Theilern. Der Theiler nach 10 ein- 
ner fachen Jahreseinlagen ist 44, nach 11 solchen 49 u. s. w. steigend 
e6- bis zu 437 nach 40 Einlagen. Nachzahlungen zum Zweck der 
mit Vergrösserung des Theilers können jederzeit geleistet werden, 
che und zwar besteht diese für die erste Einlage in Fr. 3.40, für 
en, die zweite in Fr. 3.60 u. s. w., für die vierzigste in Fr. 25. 
Fr. Mehr als 40 Jahreseinlagen werden nicht angenommen. — Die 
on, Hauptversammlung, die alle Jahre stattfindet, wählt 4 Mitglieder 
St, in die Verwaltungscommission, prüft und genehmigt die Rech- 
Die nungen und berathet die allgemeinen Vereinsangelegenheiten. 
be- Mit der Leitung ist eine Verwaltungscommission von 8 Personen 
373 beauftragt, welche zur Hälfte von den Mitgliedern, * zur‘ andern 
hen Hälfte von den Fabrikinhabern gewählt werden. Die Verwaltung 
ist unentgeltlich, mit Ausnahme einer mässigen Entschädigung 
ıise für den Verwalter.« 
die Ueber die Entstehung und Entwicklung dieser Anstalt, 
bt welche erst vom Jahr 1865 an die Vertheilung von Pensionen 
ern begonnen hat, gibt uns der Verwalter der Kasse, Herr Streiff- 
508 Wital in Glarus, folgende Auskunft: 
Cr »Schon lange vor dem Jahr 1855, Zeitpunkt der Gründung 
68S- unserer Anstalt, existirten im Kanton Glarus verschiedene Kran- 
ige kenkassen für männliche Arbeiter, keine aber für Arbeiterinnen, 
iter welche merkwürdiger Weise sich lange und bis in die letzten 
ter Jahre gegen die Errichtung weiblicher Krankenkassen gesträuht 
jei- hatten, so oft auch ihnen die Bildung solcher angeboten worden 
len waren. Um nun, wenn auch nicht für Krankheitsfälle, so doch 
wei für die ältern Tage der weiblichen Arbeiterbevölkerung eine 
©, etwelche Vorsorge zu bieten und überhaupt für den ganzen Ar- 
nen beiterstand eine Institution zu schaffen, die ihm eine kleine Bei- 
A hülfe für die Zeit des Alters und der Arbeitsunfähigkeit ge- 
ınd währe, traten im Jahre 1855 einige Fabrikbesitzer in Glarus 
er mit den Aufsehern ihrer Arbeiter zusammen, um die Bildung 
Ze einer Fabrikalterskasse zu berathen. 
3e- Nachdem der Gedanke, dieser Kasse eine grössere Aus-
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.