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e für dass Fabrikanten im selben Augenblick, wo sie von dem Rechte
n eine freier Vereinigung Gebrauch machen, ihren Angestellten das
zingen gleiche Recht nicht verkürzen dürften.
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rfeder-
ndjean 4. Arbeitseinstellungen im Kanton Waadt.
. die- In Lausanne , haben im letzten Jahrzehnt mehrere Arbeits-
einstellungen in der Druckerei des Hrn. George Bridel stattgefunden.
ls von Der Chef dieser Druckerei berichtet uns:
Waren, Im Jahre 1867 stellten 22 Setzer die Arbeit ein, 4 arbeiteten
äglich fort; im Jahre 1872 stellten 18 Setzer die Arbeit ein, 10 arbeiteten
1» dass fort. Seit 1867 ist meine Druckerei auf dem Index oder in Blokade,
d. h. es ist den Mitgliedern des schweizerischen Typographen-
alles bundes untersagt, in meiner Druckerei zu arbeiten. Anstatt die
mn der vierzehntägige Kündigungszeit abzuwarten, wie es die Regel ist
ihrer (einer war auf 6 Wochen engagirt), haben meine Arbeiter zwei
‚dass Stunden nach Ueberreichung ihrer Bedingungen die Arbeit ver-
vester- lassen.
nceboz Ursache der Arbeitseinstellung war die Lehrlingsfrage. Im Jahr
e. Der 1867 verlangte der Typographenbund, dass die Druckereibesitzer
ich: niemals mehr als einen Lehrling nehmen dürften, wie gross auch
stande die Zahl der gelernten Setzer sein möge. Im Jahre 1872 forderte
A VO der Typographenbund, dass eine Druckerei mit 1—7 Gehülfen nie
\rbeit- mehr als einen Lehrling und mit 7 und mehr Gehülfen überhaupt
6 an- nie mehr als zwei Lehrlinge haben solle. Ich hatte im Jahr
s ihre 1872 nur 3 Lehrlinge auf 28 Gehülfen. Weder im Jahr 1867 noch
diesem im Jahr 1872 wollte ich eine solche Bedingung annehmen, da
schluss die Frage der Anstellung von Lehrlingen meiner Ansicht nach
KamCD, eine Sache des Prineipals ist. ‚Die geforderte Lohnerhöhung von
Jugen. 15%, bewilligte ich ohne Weiteres. Das Resultat der beiden
ischen Arbeitseinstellungen war gerade das Gegentheil von demjenigen,
Lungen was die Arbeiter beabsichtigt hatten. Ich wurde, um meinen
nsicht, Bedarf zu befriedigen, in Wirklichkeit genöthigt, die Zahl meiner