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und Gesellschaften, von Gemeinde und Staat, um für würdige
Fortbildung und Erholung der Arbeiter zu sorgen. — Es zeigt
sich auch auf diesem Gebiete, dass in der Schweiz nur solche
Institutionen und Massregeln populär und erfolgreich zu sein
| pflegen, welche sich nicht auf einen sog. Arbeiterstand be-
3 schränken, sondern alle Klassen der Bevölkerung ohne Unter-
schied des Ranges und Standes, des Berufs und Besitzes empor-
zuheben und zusammenzubringen suchen.
Der Natur der Sache nach gibt es unter den von uns
ogeln, erwähnten Veranstaltungen viele, welche ganz besonders aus der
hä Initiative der Arbeitnehmer oder der grössern Arbeitgeber
Seifen hervorgegangen und für die Klasse der Lohnarbeiter resp. für
FOSC die Fabrikbevölkerung auch vorzugsweise bestimmt sind.
L Zn Diese Veranstaltungen und Massregeln zu Gunsten der
di9ser intellectuellen und moralischen Emporhebung der Arbeitnehmer
kung sind es, denen Referent schliesslich noch eine kurze Darstellung
widmen will,
Ondere In erster Linie tritt uns in den schweizerischen Arbeiterkrei-
theils sen selbst das ernste Streben entgegen, die geistige Entwicklung
el und edlen socialen Verkehr untereinander zu pflegen und das
schen Arbeitervereinsleben, diesen wichtigen Factor jeder Verbesserung
m, die der socialen Verhältnisse, auf gesunden Grundlagen aufzubauen.
PL Aus diesem Streben ist der grosse nationale Arbeiterbund her-
land vorgegangen, welcher unter dem Namen »schweizerischer Grütli-
resang- verein« mit dem Vereinsmotto »Volksbildung ist Volksbe-
8, 6 freiung« unter den Arbeitern bessere Kenntnisse, edlere Unter-
‚rheiter haltung und patriotischen Sinn zu verbreiten sucht und nun
SIEH schon seit mehr als einem Menschenalter über 30,000 Bürger
AOTOMN, mehr oder minder gebildet, für Besseres empfänglich gemacht
nd Ge- und veredelt hat.
ınd Ar- Der vom Centralcomite im Jahre 1873 herausgegebene
m sind Jahresbericht (October 1871 — October 1872) enthält über die
60 VON Entstehung dieses Arbeiterbundes folgende Mittheilungen:
’rivaten »Die Gründung des Grütlivereins fällt in die zweite Hälfte
