Full text: Arbeiterverhältnisse und Fabrikeinrichtungen der Schweiz (2. Band)

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Kammwoll- und den Prineipalen Gelegenheit geben, den wirthsehaftlichen 
Kammgarn- Charakter ihrer Arbeiter zu beurtheilen, da man ihnen die Spar- 
ken sind in bücher am Ende des Jahres abverlangt, um die neuen Gewinn- 
euester Zeit antheile gutzuschreiben. 
nders durch Die Herren Lang & Weidlich berichten, dass die Arbeiter 
, ins Leben ihrer Fabrik insgesammt mit einem bestimmten sich gleich- 
Directoren bleibenden Procentantheil am Reingewinn des Geschäftes parti- 
‚usdrücklich cipiren. Die Höhe des Procentsatzes sei Geschäftsgeheimniss und 
fenden Ver- den Arbeitern nicht bekannt. Im verflossenen Jahre betrug der 
‚ältniss des auf den einzelnen Arbeiter repartirte Gewinnantheil 10°, von 
n Arbeitern dem während des Jahres bezogenen Arbeitslohn. Die Auszahlung: 
an hat uns geschah in 10 gleichen Raten und zwar von 14 zu 14 Tagen. 
aıligung im — Ausserdem ist den Arbeitern Gelegenheit gegeben, ihre KEr- 
Ausführung sparnisse im Geschäft gegen eine Verzinsung von 6°/, bei einer 
x & Hössly, dreitägigen Kündigung anzulegen. Die im Jahre 1872 unter die 
v constanter Arbeiter und Angestellten der Fabrik von Lang & Weidlich ver- 
legt werde. theilte Summe betrug 34,000 Fr. Der Hauptunternehmer beider 
anspruchen, Fabriken, Hr. Schöller, hat dem Referenten erklärt, dass er die Ge- 
en müssten. winnbetheiligung der Arbeiter für principiell richtig und praktisch 
ar vertheilt. zweckmässig halte. , 
von schlech- Sa 
zu können: En 
tzungskasse 2. Löhne und Lohnzahlungsmethoden 
Zeit nichts in den mechanischen Werkstätten und Giessereien. 
um in Un- Die Löhne in den mechanischen Werkstätten gehören mit 
Diese zweite zu den höchsten, welche in der Fabrikindustrie ausgezahlt werden ; 
ı besonderen denn eine grosse Zahl der darin beschäftigten Arbeiter bedarf 
„Der Rest einer technischen oder doch handwerksmässigen Vorbildung und 
ıch Verhält- Uebung und grösserer Körperkräfte für den Eintritt in diesen 
chlein gut- Beruf und für die fortgesetzte Ausübung desselben. Auch die 
rag zu ent- Ernährung der schwer arbeitenden Schmiede, Schlosser, Zu- 
Ersparnisse schläger etc. verursacht grössere Kosten als der Unterhalt von 
len Arbeiter Spinnern oder Webern, von Zettlerinnen und Winderinnen. Die 
ı anzulegen, Arbeiten in den mechanischen Werkstätten sind auch weit viel-
	        
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