de Südens dem nordwestlichen Germanien und über dieses
n; hinaus auch Süd-Skandinavien zuflossen. Montelius
Ilt sagt hierüber:
ht »Um die Mitte des zweiten vorchristlichen Jahr-
ot tausends und schon seit der ersten Hälfte des Jahr-
‚e- tausends führte der Handel Gegenstände hierher nach
dem Norden (nach Skandinavien), von denen einige
ht in Mitteleuropa, andere in Italien verfertigt sind...
ist Überraschend für manchen ist es vielleicht, daß,
n, wenn wir noch weiter zeitlich zurückgehen — um
so 2000 v. Chr. und bis ins dritte Jahrtausend hinein —
m wir viele (!) Zeugnisse dafür finden, daß der Norden
bereits damals in Verbindung mit dem Süden stand.«
us Wir können nur ahnen, wie dieser Handel über weite
Entfernungen sich angebahnt hat. Wahrscheinlich
haben die reichen Salzlager des Salzkammerguts, ins-
besondere die großen Salzberge der Hallstatter Gegend,
in einer Zeit, da Salz nahezu das einzig verfügbare, zu-
itt weilen mit Gold aufgewogene Gewürz war, dazu Anlaß
in gegeben, daß dieses Salz im Austausch gegen andere
as Waren nach Norden wie nach Süden den Erdteil durch-
an wanderte; daraus ist dann ein direkter Austauschver-
it- kehr hervorgegangen, der nordischen Bernstein, nor-
3l- dische Metalle, Waffen usw. gegen südliche Industrie-
in waren verschiedenster Art verhandelte. Jedenfalls ist
n« dieser Austauschverkehr über den Brenner im Lauf des
as zweiten vorchristlichen Jahrtausends vortrefflich orga-
er nisiert gewesen. Schon in »vorhomerischer« Zeit ge-
zu. langten skandinavische Schwerter usw. durch unzählige
n- Zwischenhändler bis nach Ägypten, aber auch umge-
ht kehrt kam z. B. afrikanisches Elfenbein in die Länder
et nördlich des Brenners. Die wunderbar hochent-
Je wickelte »Hallstatt-Kultur« etwa des Zeitalters von
ie, 1500—500 v. Chr. zeugt von der Intensität dieses
n- Güteraustausches, aber auch von dem Reichtum, der
es sich zumal im Brennpunkt dieses Warenverkehrs, in
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