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Die Kohlen, 4105
(egte Platten verfhloffen, dafıür aber mit Seitencanälen in Verbindung gebracht,
die zu Heinen Gruben führen. Die Luft firömt alfo durch diefe Gruben in den
Ofen, und man Hat e8 fo in feiner Gewalt, durch theilweife oder gänzliche Bes
decfung der erfteren den Luftzug beliebig zu reguliren. Der obere Nand des Ofens
{t mit einem Kranze von Mauerfteinen belegt, auf welchem der Deckel des Ofen?
feft aufliegt. Diefer aus ftarfem Eifenblech verfertigte Deckel ift flach gewolbt und
der Feftigkeit wegen mit mehren Rippen befchlagen. Er wird nach beendigter Vers
fohlung abgenommen, nachdem der Ofen mit Holz gefüllt ift, wieder aufgefebt
und mit Erde und RNafen bedeckt. In geringer, Tiefe unter dem obern Rande Läuft
jer zur Ableitung der Dämpfe beftimmte Canal feitwärts aus, tFritt dann in einen
gemauerten Behälter, in welchem fih ein Theil des Lheere8s und etwas Holzfäure
verdichtet, und geht von diefem weiter nach den Verdichtungsfäffern. Man Läßt beim
Sinbringen des Holze8 einen fenkrechten Canal in der Mitte zum Eintragen
glühender Kohlen, febt den Deckel auf, bedeckt ihn mit Erde, Offnet eine Klappe
in der Mitte desfelben, wirft die zum Anzunden nöthigen glühenden Kohlen Hinz
in, und Läßt zuerft noch alle Luftzüge offen, bis fih die Gluth hHinlänglih aus-
gebreitet hat, worauf man den Luftzutritt mehr und mehr abfperrt. Die Verkoh=
[ung dauert 60 bis SO Stunden, und die Abkühlung eben fo lang. Diefes Vers
jahren gibt weit mehr und beffere Kohlen, die rein entfallen, und die Arbeit ift
leicht zu Teiten, /
Die Berkohlungsöfen ohne Luftzutritt durch Erhigung des Holzes mittels
glühender eiferner Röhren gewähren manche Vortheile, indem die Röhren durch
en Ofen hin und her gezogen werden, wobet nicht zu befürchten ift, daß das
Holz in der Mitte unverfohlt Gleibe. Vorzüglich wurde der große Verkohlung$ss
ofen in Blan8fo nach diefer Art ausgeführt. ;
Verkohlungssfen durch das Erhiken des Holzes mittels glühender zerfeßter
Ruft wurden bisher noch nicht im Großen ausgeführt, nur der ODbherdirector
Schwartz in Stockholm faßte diefe Idee auf und brachte. fie zur Ausführung.
Seine Methode beruht Hauptfächlidh darauf, daß die Flamme eines außerhalb des
VBerfohlungsraumes unterhaltenen Feuers unmittelbar durch diefen Hindurchge-
“ührt wird, um dadurch dem darin befindlichen Holze die zur Verfohlung nöthige
Sibe mit möglichft geringem Verlufte mitzutheilen. Diefe Berkohlungsart ift ge
mwiß an folgen Orten, wo man ohHnedie8 die Verkohlung auf feßlten Kohlitätten
vornimmt, wie Diefes bei Hüttenwerken, welche an flößbarem Waffer liegen ,
jäufig der Fall ift, zu empfehlen. Wo man auf wechfelnden Kohlftätten verfohlt ,
ann nur eine Vergleichung der Vortheile, welche die Ofenverkohlung vor der
Meilerverkohlung gewährt, mit den NMachtheilen, welche durch den Mehrtranss>
port bes Holzes gegen Kohlentransport entftehen, über die Anwendbarkeit der
erfteren entfcheiden. Die Verkohlungsweife Sch mwark’8 foll auch noch den Vor»
ug haben, daß dadurch viel Holzfäure gewonnen wird.
Die franzöfifhen Ingenieurs Felir Droinet und Felix Didien aus
Rheim8 erfanden ein neueS Verkohlungsfyftem, auf welches fie auch im ofterreis
Hifdhen Kaiferthume im I. 1835 ein ausfchließendes Privilegium erhielten: Ihre
Berfohlungsgefäße find von SGußeijen in prismatifcher Form, und enthalten 42
58 45 Kubikfuß Raumfähigkeit. Sie werden an einander gereiht, durch eine Zie-
gelmauer verbunden und verkleidet, und fönnen in beliebigen Dimenfionen ange=
legt werden. Oben find Deffnungen zur Eintragung des Hokze8 ; andere Deffnuns
gen an ber Seite dienen, um das bereits verfohlte Holz aus dem Brennofen gleich
in den nebenan hefindlichen Löfhayparat zu bringen, wo e8 bi8 zu feiner Unwenz
dung für den Gebrauch Kiegen bleibt, Die Berkohlungssfen werden fo an der Gicht
ineß Hochofen8 oder an den Schornfteinen. anderer Shmelzhütten oder Frifcha:
feuer, Cifenhämmer u, f. mw. angelegt, daß die Verkohlung durch die der Gicht