Die Hölzer
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Befchreibung der Holzgattungen,
A. Einheimifdhe.
Man hat die einhHeimifchen Hokzgattungen auf verfchiedene Weife, thHeils bota-
nifh, £heil8 nach technifchen Zwecken zu claffificiren gefucht. Cine nicht unbrauch-
Sare, im Banate verfaßte Eintheilung ift uns zu Gefichte gefommen, welche wefent-
[ich in Folgendem beftand,
i. Claffe. LaubhHilzer. 1. Ordnung. Somm ergrüne. A. Bauholz.
B. Baumbolz: a. der erften Größe, der Schaft bis 30 Fuß hoch, bh. der zweiten
Sröße, der Schaft bis 18 Fuß Hoch, c. der dritten Größe, der Schaft bis 10 Fuß
hoch. Alle fowohl hart als weich. C. Ganze Sträucher, harte und weiche. D. Halbe
Sträucher, Harte und weiche. E. Manken und Erdholz. — 2. Ordnung. Immer-
grüne, alle hart, meift nur halbe Sträucher und Ranfken.
JE. Claffe. Nadel= oder TangelhHSlzer.
Wir nahmen Hier eine Claffificirung an, welche den meiften Forderungen ent»
rechen und die Meberficht fehr erleichtern dürfte.
I. QaubhHSlzer.
a. Harte Laubhölzer, welche von hHarter, fefter Tertur find und mehr
oder weniger Politur annehmen.
I. Gemeines Eichenholz von der gemeinen Stein= oder Iraubeneiche
(Quercus robur L., ital. Quercia rovere, ungar. Tölgy), bie entweder S omme r=
der Winteretche tft, wornach auch zuweilen das Holz benannt wird. Das
öfterreichifche Kaiferthum befigt einige bedeutende Cichenmaldungen, {owohl in den
deutfchen als ungarifhen Ländern, und im Venezianifchen find feit langen Jahren
die für den Schiffbau fo wichtigen veronefifhen Waldungen, der Wald von Mon-
tello und der Wald von Carpeneda auf den EuganeifhHen Hügeln berühmt. Auch
nm Deutfchland bildet die Eiche noch eine Hauptzierde der Laubwaldungen. Im
Sfterreichifchen Staate trifft man außer der genannten noch mehre andere Arten der
Fiche, z. B. die Cerr= oder RNotheiche, au burgundi[he Eiche genannt (Quercus
serris, ung. Tserfa), befonder8 in den ungarifchen Ländern, im Hagegerthale Sie
jenbürgen8 1c.; die Stiel=, Winter= oder Weißeiche (Quercus pedunculata, ung.
Motsär) in Wäldern, befonder8 in Ungarn; eine andere Stieleihe (Quercus fe-
mina) in der ungarifhen Militärgränze, aber nur in einigen Forften; die Sfterrei-
Hifche Eiche (Qu. austriaca), Häufig in Ungarn ; die faft Lappige Eiche (Qu. sub-
lobata Kit.), in der Gegend von Kefzthely am Plattenfee; die gedrängtfrüchtige
Eiche (Qu. conferta Kit.), in Slavonien; die Hängfrüchtige Cihe (Qu. pendu-
lina Kit.), auf Bergen mitten in Ungarn ; die weichhaarige Cihe (Qu. pubescens
Kit.), in Defterreich und Ungarn; die Stech- oder immergrünende Cihe (Qu. ilex,
ıtal. Elce oder Leceio) im VBeronefifhen, in der Provinz Como, in Dalmatien,
Aberhaupt aus dem füdlihHen Europa fiammend, Das Cichenholz ift feßt, f[OHwer,
bräunlich oder gelblich, ungemein dauerhaft *), fault nicht Teicht im Waffer, und
wird Daher fehr ftark angewendet. Das fpecifiiche Gewicht des Cihenfernholze8 wird
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In Anfehung der Dauer des Eihenholzes it anzuführen, daß der Thron Ehuard’s
des Bekenners 800 Jahre alt ift; einer der eidhenen Krönungsftühle hat gegen 545
Yahre an feiner gegenwärtigen Stelle in der Weftminfter-Abhtei geftanden, und die äl-
tefte hölzerne Brücke, die man kennt, it von Eichenholz, jene durch die Berfheidigung
des Horatius Cocles fo berühmt gewordene, die in Rum bereits 500 Jahre vor Chriftt
Seburt exiftirte,