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Die Federn 529
Fliegenfolibri (Tr. minimus), mahr{Heinlich au der FHeinfte unter allen Vögeln
ver Erde,
41. Paradies vogelfedern von dem Parabiesvogel (S. 520). Die
langen, vom Ginterleibe weit über den Schweif hinabreichenden Federn desfelben
werden zu Federbüfchen für Damenpußg verwendet und Fommen theuer zu ftehen,
Ihre Fahne befteht aus Iauter einzeln ftehenden zarten Federchen von goldgelber,
oioletter, brauner und gelblichweißer Farbe.
42, Federn des Reifßvogel8 (Paddy hird feathers) aus Oftindien.
Sie werden von Zeit zu Zeit nach London zu Markte gebracht und die Unze mit
3 bis 4 fd. Sterling bezahlt,
43. Comocallifedern von einem in der Gegend von Kaffim-Bazar in
Bengalen, am Bhagirati und Ganges einheimifhen Waffervogel, der die Oröße
‚iner Möwe Hat, Bei den jungen Vögeln find fie grau, Bei den alten weiß; die
hönften und theuerften wachfen unter den Flügeln und find faft fo Leicht wie
Fiderdunen. Man feßt fie zu großen Federn zufammen und benußt fie zum Schmud,
ju Salsfrägen und Muffen, die man befonder8 in England {(Häbt,
XIX. Capitel.
Die rohe Seide
Rohe Seide nennt man insgemein den Faden , welchen die Seidenraupe
der der Maulbeerfpinner (Bombyx mori), der fi von den Blättern des weißen
Maulbeerbaumes (Morus alba) nährt, und von dem man mehr als 20 Abarten
jat, aus einer in feinem Körper befindlichen Subftanz erzeugt, und welcher der
jähefte und feftefte von allen in der Weberei angewendeten fafer= oder fadenförmis
zen Stoffen ift. € ift {wer zu beftimmen, ob China, Oftindien oder Chibet
a8 Vaterland der Seide ift. Nicht alle Seide, die Alien erzeugt und benußt, ift
a8 Product desfelben Infectes, welches wir unter dem Namen Seidenraupe Fen=
nen und pflegen, Andere Phalänenarten , denen die Natur andere Bäume , Sih=
en, Chen, Eichen und Palmen zur Nahrung angewiefen hat, verfertigen eben-
all8 Gefpinnfte, die als Webeftoff dienen Fönnen und wirflich dienen,
Sn Europa war die Seidenproduction unbekannt his zum 6. Jahrh., wo zwei
Möndye, welche Seidenraupeneier aus China oder Oftindien nad Conftantinopel
jebracht Hatten, vom Kaifer Juftinian aufgemuntert wurden, das Infect zu ziehen
ınd die Cocons zu benugen, Dem zufolge wurden mehre Seidenmanufacturen zu
Ythen, Iheben und Korinth errichtet, nicht nur um die Raupen mit Maulbeer-
Nättern aufzuziehen, fondern auch die Cocon8 abzuhafpeln, die Seive zu zwir=
1en und zu verweben. Die Venezianer, welche damals und noch lange nachher
X engen Handelsverbindungen mit dem griechifchen Katjerthume {tanden, verforg=
en da8 ganze weftliche Curopa mit Seidenwaaren. Um 1130 gründete Roger IL,
Rönig von Sicilien, eine Seidenmanufactur zu Palermo und eine zweite in Cala
rien, und von diefen Puncten aus verbreitete fi die Seidencultur bald durch
janz Italien und nach andern Gegenden des füdlichen Europa. Früh {fhon {DHeint
iefelbe durch die Mauren in Spanien eingeführt worden zu fein, namentlich in
Murcia, Cordova und Oranäda. In Frankreich fing man 1564 an die Seide zu
toduciren ; die Maulbeerpflanzungen wurden durch Heinrich IV, fehr unterfiligt
nd fie find feitdem die Zuelke einer hHöchft einträglihen Induftrie für Frankreich
Dlumenbach’s Wangrenkunde, 3%