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Die Gedärıne, Ylafen und Sehnen. 547
nit man von Kupferftichplatten Abdrücke in verkleinerten und vergrößertem Maf-
zabe machen ann; zur Bereitung der Olanzgaze, womit man Bilder, Spiegel
ınd andere Gegenftände vor Staub und Ungeziefer {Hüßen Kann; zur VBerfertigung
zitterförmiger Yafeln, die ftatt Des Horns bei Laternen gebraucht werden u. f. w.
Zum Klären und Schönen der Flüffigkeiten Hat man neuerlich die Haufenblafe
urch Gallerte und ein eigenes Weinflärungspulver zu erfeben gefucht. — Gebleicht
wurde fie mit fhwefliger Säure in Gasgeftalt.
Neuerlich hat man entdeckt, daß ein FifhH im Ganges gute SchHwimmblafen
fiefere, und feitden Hat man oftindifhe Haufenblafe in den Handel gebracht.
Die Haut der Schollen (Pleuronectes solea) gibt, in etwas Walfer gefotten ,
‚ine Die Gallerte, die als Surrogat der Haufenblafe empfohlen wird. AWber im
Sandel hat man alle Stellvertreter und Fünftlidhen Fabrikate zu vermeiden, da fie
meift nicht das Teiften, was von guter Haufenblafe gefordert wird, und oft fich
zur fohmwer auflöfen Iaffen. Bon der fchlechteften Qualität ift das aus Schaf“ und
ındern Därmen bereitete Surrogat,
Die Sehnen der Pferde am Fuße (die Roßadern) verwendet der Orz
gelbauer, die Sehnen der Robben oder Phoken werden von den Oröns
ndern als Nähfaäden gebraucht,
XXI. GCapitel.
Die Leim: Materialien,
Zeim (Colla, ital. Colla) nennt man die aus Ihierifchen Körpern durch
Rohen ausgezogene und bis zur Trodne eingedifte Gallerte; fie {ft nach den Mas
erialien, die zur Bereitung derfelben genommen wurden, verfchieden. Iede thies
‚ifhe Materie, weile Gallerte enthält, dient zur Leimbereitung. . Fajt immer {ft
8 nofhmwendig, die gefammelten Materialien vor dent Eintritte der Fäulnif zu
Oüben, weil fie dann, wenn einmal die Fäulnifß begonnen Hat, nur einen ftin-
lenden, wenig bindenden Leim geben. Zur vorläufigen Reinigung Iegt man fie in
großen gemauerten Behältern in Kalkmild) ein, die man in dem Verlaufe von 2
5i8 3 Wochen mehrmals erneuert. Man nimmt fie dann fammt den anhängenden
Ralktheilen Heraus, breitet fie zum Abtropfen und Trocknen auseinander und wens
det fie täglich dreimal um. Durch diefe Zubereitung erlangt die Haut die Fähig-
:eit, fi beim nachherigen Kochen Leichter und fchneller aufzulöfen , und insbes
ondere ift diefe Behandlung dann vortheilhaft, wenn die Materialien weit vers
‘ührt oder vor der Verarbeitung durch längere Zeit aufbewahrt werden follen,
weil fie gegen die Fäulnif gefhüßt find, Vor der wirklichen VBerfendung kann
man das. Einlegen in Kalkmilh wiederholen, wornach man fie noch in Körbe
örinat und in fließendes Waffer einhängt, .
14. Hautabfälle oder AbfhHnigel aus den Werkftätten der SGärber,
"wohl der LohH=, als Weiß= und Sämifhgärber. Wenn die Häute aus dem Kalk»
ifcher fommen, werden die Spigen der Füße und des Kopfes, die Ohren, die
Bruftzipfel, die Schweife und alle Enden, welche nicht fo viel werth find, daß
ie die Koften der Ummandlung in Leder defen, abgefchnitten und nach der gehö=
rigen Reinigung zu Vifchlerleim verwendet. Die Abfälle der Weißgärbereien geben
den feit uralter Zeit berühmten CsIner Leim. Am beften ift e8, Ddiefe Zheile in
Waffer, welches mit fchmwefliger Säure gefäuert ift, zu behandeln. Aehnliche Ab-
jälle erhält man aus den Werkfiätten der Sämifhgärber yon der Bearbeitung {hs
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