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Knochen, Barden und Zähne. 581
yeihe Schale, wenn man das in Italien und Frankreich zur Speife dienende Zhier
Iöbtet; oft aber fhmwimmt diefelbe, Hefonders nach Stürmen, an die Küfte, und
mahrfheinligH rühren diefe Stücke von foldjen Ihieren, welche von Raubfifchen
verzehrt wurden oder die Schafe felbft abgeworfen haben. Sie ift 5 big 14 Zoll
lang, 3 bi8 8 Boll breit, Hat auf der obern Seite eine beinerne weiße Decke, und
unter Diefer liegen viele weiße, blätterförmig aufeinander gef Hichtete, nicht ab-
ärbende, aber zerreibliche, meift au8 mit etwas Gallerte verbundener Kalkerde
Seftehende Schuppen, weldhe den Gebrauch diefes Fijhbein8 beflimmen, Das befte
{t fehr weiß, fehr Leicht und mürbe wie Bimsftein. Italien, befonders Venedig,
auch Trieft verfchickt viel, und früher wurde e8 durch hHaufirende Tiroler herum
getragen. Man erhält e8 in Kiften und Fäffern, nach Pfunden oder nach Hunder-
en. Man braucht diefen Artikel zum Schleifen feiner Hölzer, zum Abreiben der
Büte, mit Saufenblafe zum Schönen der Weine, welches dadurch fehr befördert
mird, zu feinen Zahnpulvern ; den Goldarbeitern dient der fhuppige heil bei
einen Arbeiten ftatt des Gieß- und Formfandes , und ehemals fegte man das Das
von Gereitete Bulver unter Kugellack und andere Farben. Aus Dalmatien Füönnte
el Blachfifchbein verfchict werden.
B. Barden.
18. Ordinäre WallfifgHbarde, insgemein Fifhbein, zum Unters
ichiede vom Blackfifhbein {Hmwarze8, blaues und langes FifdHbein ge
aannt (L aminae corneae, ital. Balena in fasci, harbe dibalena), fenfenförmig ge-
Raltete, unten breite, oben fpigig zulaufende, nach innen dünnere Hornartige Blätter,
vie in 2 Abtheilungen, zu beiden Seiten eines Knochens, welcher der Länge nach
unter dem Oberkiefer des Wallfifhrachens fortläuft, und unter diefem Kiefer
elbit befeftigt find, und die Zähne bei andern Thieren erfeßen. Die Länge der
Barden ift nach der Größe des Fifhe8, und felbjt nach der Gegend des RachHens
gerfchieden. Die mittlern find in der Regel die Längften und beften , aber felten
12 bi8 13, Höchft felten 15 Fuß Lang; die Breite ift in der Nähe des Anheftungss
yuncte8 10 bi8 41 Zoll, und von da aus Kaufen fie in mäßig Gogenförmiger
Krümmung in eine Spige aus; die Dife beträgt am obern Rande 4/68 ©.
Zoll, nimmt aber gegen den untern Rand, an welchen fich die Barde in eine
Reihe lofer, den Pferdhaaren ähnlicher Haare oder Franzen auflöfet, fehr Dbe-
yeutend ab. SFede der Heiden Reihen zählt bei 300 Barden, von denen aber viele
Heine und unechte und nur 250 brauchbare find, fo daß ein Fijh im DurhfHnitt
zur 500 benußbare Barden Hat, deren Gewicht bei einem auggewachfenen Fijche
ın 1000 fd. beträgt. Wenn das Thier getöbtet ift, werden fie mit Hülfe von
Intern und Seilen aus dem Oberkiefer Losgewunden, gefpalten, in Bündeln ges
bunden nach den Seeftädten gebracht, hier durch Abfhaben, Auskochen und Was
“hen gereinigt, fortirt, in Pakete von 10 oder 12 Stüc gebunden und 1o nach
Furopa gebracht, wo das Fijhbein in den Fi{GHbeinreißereien nach zZweiftündigem
Kochen mit Waffer zu vierefigen oder lachen Stangen, Spänen 16, verarbeitet
mird. Bon alten Fifchen hat es eine fhwarze, von jungen eine mehr blaue, von den
Finnfifhen eine gelbe oder bunte Farbe, Die Barden fommen in Matten oder Lein-
mand gepackt, zu 5 Cir. zu uns; eine große Barde wiegt 5 und mehr Pfod. Das
meifte FilHbein liefern die nördlichen Seeftädte aus den Gemwäffern, wo der Wallfifch=
fang betrieben mird; einiges Fommt au aus Brafilien und andern wärmern
Meeren, doch wird das nordifche weit dem brafilifchen vorgezogen. Bet den um
Epigbergen gefangenen Wallfifchen Irifft man ungefähr 300 Stüg maß-
hältige Barden (fogenannte Maalsbarder, jedes von 5 %i8 10 Fuß Länge
and 3 bis 5 Bid. Gewicht) und 200 Stütß KfMeinere (Under = Maals-