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Dritter Cheil.
Nohftoffe aus dem Mineralrveiche,
XXVIIL GCapitel.
Die Erden und Steine.
S.5 ift die Zahl der Erden und Steine, welche in den SGewerben Iheils
ınentbehrlich find, theil8 eine nüklihe Anwendung finden. Im Allgemeinen unz
erfheidet man fie, ohne auf ihr Hemifches Verhalten Rücklicht zu nehmen, A.
n einfache oder ungentengte, und B. in zufammengefeßte oder gemengte Mine-
alien (Foffilien), in deren Aufzählung hier mande Abweichung von wiffen|haft»
jichen Syftemen Statt finden mußte. Was insbefondere die Steine anbelangt, d. 9.
ie harten, in Waffer unauflsslihen, aus Häufig durch Metalloryde gefärbten
Srdarten beftehenden Körper, fo find fie nach diefen Erdarten verfehieden und zer-
allen in gewiffe SGefchlechter, in welche man die Körper des Mineralreichs zu
heilen pflegt. Man gibt ihnen auch nach ihrer Verwendung mehrerlei Benennuns
jen, 3. DB. Baus, Pflafter-, Scemud-, Schleifs, Weg-, Probir-, FTeuer= oder
Ylinten-, Kithographifhe Steine u. f. w. Die im Sommer gebrochenen find in der
Regel beffer als die im Winter gebrochenen; auch find frifh gegrabene oder ge
rochene Häufig weicher, al8 die einige Zeit an der Luft gelegenen, wogegen die
ın der Luft verwitterten gewöhnlich zu Erde zerfallen. Gute Steine follen troden
ein, feine Salztheile enthalten, da fie fonft Feuchtigkeit anziehen und auswittern,
jollen in der Näffe nicht leiden und in der Hige nicht fpringen. Für manche Länder find
Erden und Steine ein bedeutender Gegenftand des Handels und des Erwerbes.
A. GCinfache oder ungemengte Erden und Steine,
Wir theilen dieje Mineralien am beften in 7 Gruppen: 1) die Schmud-
der Edelfteine, 2) die Fiefrlerdigen, 3) die thHonerdigen, 4) die talkerdigen,
5) die Falferdigen, 6) die baryterdigen und 7) die firontianerdigen Mineralien.
1) Die ShHmud- oder Chelfteine.
SchHmuc- oder Ehelfieine (Gemmae, ital. Pietre preziose, gem-
me, ung. Drägakö) nennt man foldhe Mineralien, die fi durch fhöne und lebs
hafte Farbe oder gänzlihe Farblofigkeit, durch bedeutenden Glanz (Teuer), Durdh-
üchtigfeit, Reinheit und einen beteutenden Grad von Härte auszeichnen, Die das
her einen Hohen Grad von Politur annehmen und durch das Schleifen in ver[hies
denen Formen zu Gegenftänden des Schmuckes verarbeitet werden, Solche, welche
ämmtlidje ermaähnte Eigen{Haften befigen, nennt man eigentliHeCdelfteine,
während diefenigen, welche diefe EigenfHaften nur zum Theil und in größerm