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Zur revolutionären Gewerkschaftsbewegung
‚in Amerika, Deutschland und England
Eine vergleichende Betrachtung von
Dr. sc. pol. Hans Bötcher
weil. Archivar am Institut für Weltwirtschaft und Seeverkehr
(„Probleme der Weltwirtschaft.“ Hrsg. von Prof. Dr. Bernh. Harms. Heft 37.)
XIV, 236 8. gr. 8° 1922 Rmk 4.—
Inhalt: Einleitung: Aufgabe und Methode der Arbeit. Funktion und Struktur
der Gewerkschaft und deren Verhältnis zueinander, A, 1. Die revolutionäre Ge-
werkschaftsbewegung in Amerika. Die Entstehungsgründe der Industrial Workers
of the World (I. W. W.). Die Vorläufer der Bewegung und die Gründung der I. W. W. Die
Organisation der I. W. W., ihre Verbreitung, Zusammensetzung und Stärke. Die Stellung der
LW.W. 2. Die revolutionäre Gewerkschaftsbewegung in Deutschland.
Die Opposition innerhalb der „Freien Gewerkschaften“ in den letzten Jahren. Die syndi-
kalistische Bewegung in Deutschland. Die Gründung der Allgemeinen Arbeiter-Union (A. A.U.),
ihre Aufgaben und Ziele. Die Organisation der A. A, U., ihre Verbreitung, Zusammensetzung
und Stärke. Die Stellung der A. A.U. Das Verhältnis der Unionisten zu den deutschen
Syndikalisten. 3. Die revolutionäre Gewerkschaftsbewegung in England.
Die englischen Trade Unions in den letzten zwanzig Jahren. Die Vorläufer des „revolu-
tionary unionism“. Die Entwicklung zum gegenwärtigen revolutionären „unionism‘“ und
ihre Gründe. Die augenblickliche Lage. — B. Die ideelle Einheit der Bewegung.
Die theoretisch-philosophischen Grundlagen der Unionisten. Das „Massen- und Führer“-
Problem. Die Staats- und Gesellschaftsauffassung der Unionisten. Nachwort.
Liberalismus und Protektionismus
in der englischen Wirtschaftspolitik seit dem Kriege
Von
Dr. Charlotte Leubuscher
Privatdozent der Staatswissenschaften an der Universität Berlin
NT, 224 8. gr. 8° 1927 Rmk 10.—
Inhalt: Einleitung: 1. Uebereinstimmende Züge in der Wirtschaftslage Englands
nach den napoleonischen und nach dem Weltkrieg. 2. Liberalismus und Protektionismus.
3. Die Hauptmerkmale der Depression seit 1920 und die daraus abgeleiteten Problem-
stellungen. — I. Arbeitsmarktpolitik: 1. Die englische Einwanderungspolitik in ihrer
Bedeutung für den Arbeitsmarkt. 2. Das Phänomen der „geschützten“‘ und ungeschützten
Wirtschaftszweige. — II. Kapitalbeschaffungs- und K apitalanlagepolitik:
1. Unmittelbare staatliche Hilfe bei der Kapitalbeschaffung. 2. Protektionistische Beeinflussung
des Kapitalmarktes. — III. Aeußere Handelspolitik: 1. Uebersicht über das englische
Zollsystem der Nachkriegszeit. 2. Motive und wirtschaftliche Bedeutung der Industriezölle.
3, Die finanzwirtschaftliche Bedeutung der Zölle. 4. Sonstige protektionistische Maßnahmen
auf dem Gebiete der Handelspolitik. — IV. Die Empire-Politik. 1. Englischer Protek-
tionismus und britischer Imperialismus. 2. Die imperialistische Bewegung und Politik während
des Krieges und in der Nachkriegszeit, 3. Die imperiale Wanderungs- und Siedlungspolitik.
4, Die Kapitalversorgung des Empire. 5. Die imperiale Handelspolitik. —V.Die Stellung
der englischen Parteien in dem Ringen zwischen Liberalismus und Protek-
tionismus. 1. Die Veränderungen in den parlamentarischen Machtverhältnissen gegenüber
der Vorkriegszeit. 2. Die Wandlungen innerhalb der einzelnen Parteien. — VI. Schluß-
betrachtung.
In der Ueberzeugung, daß der Ausgang des Widerstreites verschiedener wirt-
schaftspolitischer Tendenzen im Heimatlande des wirtschaftlichen Liberalismus von
hohem wissenschaftlichen Interesse und von entscheidender Bedeutung für die prak-
tische Entwicklung in der übrigen Welt sein müsse, beschloß Verf. durch eine Dar-
stellung der englischen Wirtschaftspolitik der Nachkriegszeit auf den am meisten
umstrittenen Gebieten die Grundlage zu schaffen für eine obiektive Beurteilung und
richtige Einschätzung. der in ihr ringenden Kräfte.