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beispielsweise kalte Gegenstände eine Herabsetzung des Tastgefühls
und eine Überschätzung des Gewichtes zur Folge haben. Im Winter
werden Metallgriffe von Bedienungsgeräten nur ungern angefaßt
und deshalb durch Gegenschlagen usw. unsachgemäß bedient.
2. Optimale Gestaltungdes mechanischen Geräteangriffs-
punktes und der Verbindungselemente.
Ebenso wichtig wie die Anpassung der Angriffsflächen ist die
zweckmäßige Gestaltung des mechanischen Angriffspunktes am
Werkstoff, von der die Größe des auftretenden Widerstandes ab-
hängig ist. Seine Konstruktion wird je nach der Beschaffenheit der
zu bearbeitenden Stoffe eine verschiedene sein und muß dem Tech-
niker überlassen bleiben. Für die Gesetzlosigkeit auf diesem Gebiet
sprechen beispielsweise die verschiedensten Schaufelformen für die
gleiche Arbeitsleistung; herzförmige, spitze, abgerundete, gerade
und andere Formen des mechanischen Angriffspunktes geben mit
der Größe des Schaufelblattes wohl 50 und mehr Schaufelblattypen?.
Untersuchungen über die günstigste Schaufelblattform wurden
von Taylor angestellt, der, nachdem er als günstigste Last 9% Kilo
ermittelt hatte, dazu überging, für jedes Material eine andere
Schaufel zu konstruieren, derart, daß sie im Durchschnitt 9!/, Kilo
faßte. Eine von Heß und Tramm vorgenommene Nachprüfung der
Taylor’schen Schaufeldaten bestätigte deren Richtigkeit auch für
deutsche Verhältnisse. Weiter fanden sie, daß beim gewachsenen
mittelfeinen Kiesboden das spitze, herzförmige Schaufelblatt ge-
eigneter ist als die anderen Blatt-Typen. Da die Ermittlung günstig-
ster mechanischer Angriffsverhältnisse in erster Linie Sache des
Technikers ist, kann auf eine eingehende Behandlung an dieser
Stelle verzichtet werden.
Auch bei der optimalen Gestaltung der Verbindungselemente
zwischen menschlichem und mechanischem Angriffspunkt des
Gerätes, die bezüglich Stoff, Elastizität, Größe, Form und so weiter
den technischen und psychophysischen Arbeitsbedingungen ent-
sprechen müssen, handelt es sich teilweise um Aufgaben des
Technikers. Ungenügende Elastizität des Stoffes oder zu starke
1 Praktische Psychologie, Jahrg. 1920/21, S. 210.
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