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Schnee, Gewitterschwüle u. a. m., besonders bei den Wetter-
menschen leistungsmindernd wirken. Auch die Stimmung ist von
ihnen in weitem Maße abhängig.
Diese Erscheinungen, auf die wir positiv nicht einwirken
können, haben besonders für die Arbeitseignung des Menschen Be-
deutung, indem man z. B. „„Wettermenschen‘‘ von Freiluftarbeiten
fernhält. Da die Einflüsse des Wetters die Arbeitsleistung in den
Industriebetrieben nur in geringem Maße beeinflussen und sich
einer unmittelbaren praktischen Einwirkung entziehen, braucht
auf sie nicht näher eingegangen zu werden.
IL. Einflüsse der äußeren Ablenkung auf die Arbeit.
Zur Erzielung des größten wirtschaftlichen Effektes in In-
dustriebetrieben ist es unbedingt notwendig, Störungen und
Schädigungen, die auf den feinsten Teil des Gesamtmechanismus,
auf den Aufmerksamkeitsapparat des Arbeitenden einwirken, zu
beseitigen. Es ist erstaunlich, wie wenig Beachtung diesem psycho-
logischen Faktor bisher geschenkt wurde.
1. Werkstattlärm.
Eine hauptsächliche Angriffstelle für Verbesserungen bilden die
akustischen Störungen, wobei man im allgemeinen bereits den ge-
wöhnlichen Werkstattlärm als solche ansprechen kann. Das bloß
subjektive Urteil des Arbeiters selbst ist hier nicht maßgebend. Der
Arbeiter glaubt beispielsweise meistens, daß ein Geräusch, an das
er sich gewöhnt hat, ihn bei der Arbeit nicht störe. Es herrscht jedoch
bei allen Beobachtern Übereinstimmung darüber, daß solche aus
dem Rahmen eines F unktionskomplexes herausfallenden Elemente
auch dann die Leistung beeinträchtigen, wenn sie nicht mehr als
Störung empfunden werden. Denn der bewußten oder unbewußten
Anpassung an diese Geräusche kann sich der Arbeiter nicht
entziehen und die Reaktion auf die für ihn bedeutungslosen
Geräusche wird ihn rascher ermüden lassen, als wenn er lediglich
den Anforderungen seiner beruflichen Verrichtungen nachzukommen
hätte. „Es ist die Funktion des Nervensystems, die Kräfte des
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