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mischen Bindungsfähigkeit einer Prüfung zu unterziehen, und auf
Grund derselben die Zusammenstellung der Gruppen für rhyth-
mische Arbeit vorzunehmen. Ein Prüfverfahren besteht darin, daß
man den Prüfling vorgeklopfte Rhythmen nachklopfen läßt. Bei
Nichtgelingen wird ihm der Rhythmus solange vorgeklopft, bis er
ihn fehlerlos nachzuklopfen vermag, wobei die Zahl der notwendigen
Wiederholungen den Bewertungsmaßstab abgibt}.
Je besser die Arbeitsgruppen hinsichtlich ihrer rhythmischen
Bindungsfähigkeit ausgesucht und in geeigneter Weise zusammen-
gestellt sind, desto größer wird der zu erzielende Arbeitseffekt sein.
Dem Kommando kommt beirhythmischer Gruppenarbeit insofern
Bedeutung zu, als es allen Beteiligten den Augenblick der gemein-
samen Kraftentfaltung anzeigt, z. B. das „Hopp-Hoppla‘‘ beim
Lastenheben, das ‚„„Hoiho‘‘ der Schiffsleute beim Aufwinden des
Ankers, das Zählen „Eins, zwei, drei‘. Man zerlegt das Kommando
zweckmäßig in ein Ankündigungs- und Ausführungskommando8®,
was eine Verkürzung der Reaktionszeiten und geringere Schwan-
kungen zur Folge hat, als günstigste Zwischenzeit zwischen An!
kündigungs- und Ausführungskommando wurden 1% Sekunden
festgestellt.
A. Rhythmus an der Maschine.
Eine Frage, die noch weitaus höhere Bedeutung hat als es die
meisten annehmen, ist die Gestaltung der Maschine unter Berück-
sichtigung menschenwirtschaftlicher Gesichtspunkte. Hier gilt es
Takt der Maschine und Rhythmus des Menschen zusammen-
zubringen. Seitdem die Maschine eine gewaltsame Anpassung der
menschlichen Arbeitsbewegung an ihr mechanisches ‚System for-
derte, sind die rhythmischen Bindungen großenteils zerstört worden.
Der natürliche Arbeitsrhythmus hat sich bei den modernen Ma-
schinen in Bewegung und Geräusch so vollkommen verwischt, daß
im Fabriksaal ein gänzlich unrhythmisches Durcheinander von
Geräuschen und Bewegungen herrscht. Solange der Gang der
N nr
* Industrielle Psychotechnik, Jahrg. 1926, S. 234.
? Karl Bücher, Arbeit und Rhythmus, S. 38.
* E. Lysinski, Psychologie des Betriebes, S. 121.
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