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Beh. täglich mehrmals vornehmen oder auch ind.
Beh. anwenden, die natürlich viel intensiver ein-
greift u. den Strom von innen heraus holt u. durch
die schmerzenden Stellen hindurch leitet. Es ist
dabei die Möglichkeit gegeben, den Strom im er-
krankten Gebiet hin- u. her zu treiben, lösend, lin-
dernd, beruhigend. Ich lasse die schnell angelegten
Fingerspitzen über die Bauchdecken und Flanken
Fahren, wobei der Strom den Fingerspitzen folgt
u. ich sehe fast jedesmal ein schnelles Abklingen
der Schmerzen. Auch die S.-L. kann manchmal
dienen, jedenfalls vorbeugend in vielen Fällen
_ wirken. |
Blasenkrankheiten, Blasenschwäche. Die
H. hat sich auch bei diesen Störungen glänzend
bewährt. Als ich die therapeutischen Werte dieser
Beh. im Blasenbereich erörterte u. von neuen un-
geahnten Auswirkungs-Möglichkeiten dabei sprach,
glaubte man mir Anfangs nicht. Ich wies dann auf
die Erfahrungen amerikanischer u. französischer
Aerzte hin u. machte selbst Versuche, die mich sehr
befriedigten. In hartnäckigen alten Leiden noch
ergab sich ein rascher wohltätiger Einfluß. Das ist
selbstverständlich, wenn man erwägt, daß die H.-
Ströme alles durchfluten, die innersten Zellen auf-
rütteln, altes verbrauchtes Material im Körperhaus-
halt ausscheiden u. neues Leben zu entfalten sich
bemühen, frische Zellen aufbauen helfen. Es ist ein
Irrtum, zu meinen, daß die H. nur Oberflächen-
wirkung habe; unsere Versuche haben uns eines
besseren belehrt u. gerade bei den Blasenleiden
kann man das erkennen. Die heftigsten Katarrhe
in der Blase, Entzündungsvorgänge in der Schleim-
haut lassen sich durch diese Beh. gut beeinflussen.
Wäre die Außenwirkung allein maßgebend, so
müßte man ja mit den beliebten Wärmepackungen,
heißen Bädern etc. auch zum Ziele kommen, aber
das ist nicht der Fall u. wo dann die äußere Beh.
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