Full text: Die Technik des Bankbetriebes

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Die Kassen-Primanota. 
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als Begünstigten an. Die angegebene Firma hat überhaupt kein Konto bei 
der Dresdner Bank. Der Kassierer ist daher nicht in der Lage, in das Kassen- 
memorial den Namen des Kunden eintragen zu lassen. Meist wird für diese 
Zwecke ein besonderes Konto eingerichtet, auf das die Durchgangsposten 
gebracht werden, bis auf die Anfrage der Dresdner Bank, wer der richtige 
Empfänger des Geldes ist, die Antwort eingelaufen ist. Alsdann wird dieses 
Konto wieder ausgeglichen, d.h. während es in unserem Falle zuerst zu 
Lasten des Kassa-Kontos für 1000 RM. erkannt wurde, wird es jetzt für 
denselben Betrag zugunsten des Kunden belastet. Gewöhnlich wird dieses 
Konto „Kasse-Restanten-Konto‘““ oder „Konto nicht avisierter Beträge‘ 
genannt. 
In Betrieben mit maschineller Buchhaltung werden die Kassen-Primanota 
oder andere Memoriale in tabellarischer Form nur selten geführt. Das liegt, 
wie erwähnt, daran, daß in den großen Banken, wo man diese Buchungs- 
methode durchgehend anwendet, meist eine so große Zahl von Gegenkonten 
und daher von Buchungsspalten eingerichtet werden müßte, daß die Bogen 
anhandlich werden und daher nicht mehr verwendbar sind. Es kommt hinzu, 
daß eine rasche Feststellung der jedem Gegenkonto belasteten oder gut- 
geschriebenen Beträge, die, wie erwähnt, ein wesentlicher Vorteil bei Führung 
der Memoriale nach amerikanischem System ist, sich durch die Anwendung 
des maschinellen Durchschreibeverfahrens schon ohne weiteres erzielen 1äßt, 
weil die als Durchschrift hergestellten Buchungsbelege leicht nach den ver- 
schiedensten Gesichtspunkten geordnet werden können. 
Gebräuchlicher ist daher, in Betrieben mit maschineller Buchführung die 
Kassen-Primanota in der Form zu führen, daß nur je eine Soll- und Haben- 
spalte besteht, in die die Beträge, für die das Kassa-Konto belastet oder er- 
kannt wird, gesetzt werden, während die Spalten für die Gegenkonten weg- 
fallen. Die Kasseneingänge und Kassenausgänge werden meist auf getrennte 
Bogen geschrieben. In einem Arbeitsgange werden dann z. B. 
1. die Quittung für den Einzahler, zuweilen auch die Einzahlungs- 
zettel (Beispiel 7), 
Beispiel Nr. 7. 
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X-Bank 
Quittung 
Ei Zur Gutschrift auf das Konto 
326 | Bruno Naundorf, hier 
Berlin, 30. Sept. 19... 
Wert | Betrag 
—— — RM._ 
Ihnen selbst, bar | 1,10 | 2000,— 
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erhalten zu haben, bescheinigt: 
in Worten: 
Lt Zweitausend Reichsmark == 
X-Bank.
	        
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