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IV. Die Wechselabteilung.
1. Allgemeines.
In der Wechselabteilung werden, wie schon auf 8. 111 erwähnt wurde,
lie sich aus dem Verkehr mit Wechseln ergebenden Arbeiten verrichtet.
Das wichtigste Geschäft dieser Art ist das Diskontgeschäft, dem
andererseits das Rediskontgeschäft, die Weiterveräußerung der an-
zekauften Wechsel, gegenübersteht.
Auch die mit dem Einzug (Inkasso) von Wechseln und Schecks ver-
dundenen Arbeiten finden in der Regel. hier ihre Erledigung. Als Schecks
zommen jedoch nur diejenigen in Betracht, die nicht auf die Bank selbst ge-
zogen sind. ‘Diese werden vielmehr in der Kasse ausgezahlt, und deren Er-
edigung hat mit der Wechselabteilung nichts zu tun.
In erster Reihe erstreckt sich das Diskontgeschäft von Wechseln und das
Inkassogeschäft von Wechseln und Schecks auf Abschnitte, die in deutscher
Reichsmarkwährung zahlbar sind. Der Verkehr in Wechseln und Schecks in
ausländischer Währung nimmt demgegenüber einen geringeren Umfang an.
Die Erledigung der hiermit zusammenhängenden Arbeiten erfolgt entweder
ebenfalls in der Wechselabteilung oder in einer besonderen Abteilung, der
Devisenabteilung, die gleichzeitig die Ausführung der Börsengeschäfte in
„Auszahlungen“ oder Schecks auf das Ausland bewirkt (s. S. 112 und Kap. V,
Abschnitt 10). Auszahlung ist eine Vereinbarung, derzufolge der Verkäufer
sich verpflichtet, dem Käufer oder dessen Beauftragten einen bestimmten
Betrag (den Betrag der Auszahlung) zur Verfügung zu stellen.
Soweit die Geschäfte in Wechseln und Schecks, die auf fremde Währung
lauten, sich grundsätzlich nicht von den Geschäften in Reichsmarkwechseln
oder Reichsmarkschecks unterscheiden, werden sie in diesem Kapitel, unter
Darstellung der Besonderheiten, erörtert werden. Das Wesen des Devisen-
verkehrs, namentlich die Börsengeschäfte in Devisen, werden jedoch erst im
nächsten Kapitel (Börsenabteilung) behandelt werden; im Anschluß daran
auch die Buchungen der Devisengeschäfte.
Als Ursprungsland des Wechsels kann nicht mit Sicherheit, aber doch
mit einiger Wahrscheinlichkeit Italien bezeichnet werden. Der Wechsel
ist aus der Anweisu ng entstanden. Auf den dort zu lebhafter Entwicklung
gelangten Meßplätzen wechselten die Goldschmiede den zum Besuch der
Messe herbeigeeilten Kaufleuten ihr Geld in die Münze des Heimatlandes