Full text: Die Technik des Bankbetriebes

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Das Wechselkopierbuch. 
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8. Das Wechselkopierbuch und das Verfallbuch. 
Von dem wesentlichen Text eines jeden Wechsels, den die Bank diskon- 
tiert, wird eine Abschrift genommen. Das geschieht, um bei Verlust, Dieb- 
stahl usw. oder nach Weitergabe eines Wechsels jederzeit feststellen zu 
zönnen, wie der im Besitz der Bank gewesene Wechsel ausgesehen hat. Die 
zur Kennzeichnung notwendigen Angaben werden in ein Buch, das Wechsel- 
kopierbuch, eingetragen. Die nicht zum Diskont, sondern zum Inkasso 
angenommenen Wechsel und die auf andere Banken gezogenen Inkasso- 
schecks werden dagegen in vielen Betrieben nicht kopiert, weil sie in der 
Regel sofort eingezogen werden, also nicht im Portefeuille der Bank bleiben, 
£inen gewissen Ersatz für die Kopien dieser Abschnitte bilden in diesen Be- 
trieben die Durchschriften der Versandschreiben an die Einzugsstellen, in 
Jenen die zum Inkasso ausgehenden Wechsel oder Schecks nach der Nummer, 
lem Betrag, Ausstellungsdatum, Zahlungsort und dem Namen (oder der 
Firma) des Bezogenen und des Ausstellers aufgeführt werden. Eine Aus: 
ıaahme hiervon bilden in diesen Betrieben nur diejenigen Inkassowechsel, 
lie nicht sofort nach Eingang eingezogen werden, weil sie erst später fällig 
verden. Diese Abschnitte müssen von der Bank bis zur Fälligkeit aufbewahrt 
werden, und aus diesem Grunde empfiehlt sich die Eintragung in das Wechsel- 
zopierbuch. Ebenso werden solche Wechsel kopiert, die von der Bank nicht 
liskontiert, sondern beliehen werden; sei es, weil sie für den Ankauf unge- 
signet sind. oder weil der Einreicher, der sie bei der Bank Jombardiert, das 
Darlehen noch vor Fälligkeit des Wechsels zurückzahlen will. Erfolgt die 
Rückzahlung nicht bis zur Fälligkeit, so werden die Wechsel von der Bank 
ängezogen. Diese Wechsel nennt man meist Depotwechsel. Auch die 
Reichsbank gewährt übrigens Lombarddarlehen gegen Hinterlegung von 
Wechseln. Die zu kopierenden Papiere werden in der Regel nach ihrer Art 
getrennt; es werden also besondere Kopierbücher für Diskonten, Inkasso- 
wechsel, Depotwechsel und für Inkassoschecks geführt, sofern diese kopiert 
verden. Auch die im Auslande zahlbaren Wechsel oder Schecks werden — 
neist in der Devisenabteilung — in besondere Kopierbücher eingetragen. 
Das Kopieren erfolgt regelmäßig nach den Originalurkunden, und zwar 
ei den Diskonten, nachdem die Feststellung des Wechselobligos (s. S. 266), 
lie Prüfung des Wechsels auf formelle Richtigkeit und Versteuerung und die 
Entscheidung über die Diskontierung erfolgt ist. Wechsel, die an den Ein- 
'eicher zurückgesandt werden, werden also nicht immer kopiert. In manchen 
Banken werden allerdings sämtliche zum Diskont eingereichten Wechsel, 
noch vor der Entscheidung über die Annahme, kopiert. Gleichzeitig mit dem 
Kopieren erhalten die Papiere eine laufende Nummer. Je nach der Art der 
Abschnitte wird der Nummer häufig eine Bezeichnung beigefügt; z.B, 
D = Diskontwechsel, I= Inkassopapier .usw. Die auf den Wechsel oder 
Scheck gesetzte Nummer wird auch in das Kopierbuch eingetragen. Dadurch 
st es leicht möglich, an Hand eines jeden Abschnitts ihn im Kopierbuch
	        
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