Devisenhandel. Devisenkurs. Valuta, 487
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vorgeschrieben. In der Praxis beträgt sie jedoch in der Regel etwa die Hälfte
der bei gewöhnlichen Engagements verlangten Deckung. Es sind Bestrebungen
im Gange, die Deckung bei Arbitragegeschäften überhaupt wegfallen zu
lassen. Voraussetzung hierfür ist, daß beide Kontrahenten der Meta die Arbi-
tragegeschäfte durch die Liquidationskasse ihres Ortes abwickeln und die
beiden Liquidationskassen die Geschäfte abstimmen, um festzustellen, daß
Jas Risiko durch Glattstellung ausgeschaltet ist.
10. Devisenhandel und Devisenarbitrage.
Der Verkehr in ausländischen Zahlungsmitteln hat durch den Weltkrieg,
namentlich nach dessen Ende in den Jahren der Verschlechterung der deut-
schen Währung, eine überaus starke Ausdehnung erfahren und an volks-
wirtschaftlicher Bedeutung erheblich gewonnen. Nach der Stabilisierung ist
dessen Bedeutung zwar wieder stärker zurückgegangen; auch heute noch ist
aber die Lage des Börsenmarktes der ausländischen Zahlungsmittel ein wich-
tiges Symptom für die Beurteilung der gesamten Wirtschaftslage.
Unter Zahlungsmitteln in diesem Sinne sind insbesondere Banknoten,
Papiergeld, Schecks, Wechsel und Anweisungen zur Zahlung eines Geld-
betrages an einen Dritten zu verstehen. Banknoten und Papiergeld werden
als ausländische Sorten bezeichnet, Wechsel, Schecks und Anweisungen auf
das Ausland als Devisen. Die meisten auf die Währung eines fremden Landes
lautenden Zahlungsmittel, sowohl Sorten wie Devisen, werden an den Börsen
zehandelt und amtlich notiert, und zwar finden für Sorten und Devisen ge-
trennte Notierungen statt. In Berlin werden also z. B. Zahlungsmittel in eng-
lischer, französischer, amerikanischer Währung usw., in London, Paris, New
York u. a. Zahlungsmittel in deutscher Währung gehandelt. Der Kurs der
Zahlungsmittel bringt den Geldbetrag zum Ausdruck, mit dem die Währung
sines fremden Landes in der Währung des eigenen Landes bewertet wird. Man
jezeichnete früher diesen Kurs in der Regel als Wechselkurs, weil Schulden
ınd Forderungen zwischen zwei Ländern hauptsächlich durch Wechsel ausge-
glichen wurden. Der moderne Zahlungsverkehr verwendet zu diesem Zweck
Wechsel nur selten, meist jedoch Schecks und Anweisungen. Man spricht daher
von den Devisenkursen oder der Valuta und versteht hierunter die Bewer-
zung der Währung eines Landes im Auslande. Geldmünzen, die aus einem Edel-
metall (Gold oder Silber) hergestellt sind, erzielen in allen Ländern ungefähr
denjenigen Preis, der für die in den Münzen enthaltene Menge von reinem
Edelmetall gezahlt wird. Das Gewicht an Edelmetall nennt man den Fein-
gehalt der Münzen. Die Beimengung anderer Metalle, z. B. kleiner Mengen
von Kupfer in den Goldmünzen, bezweckt die Abnutzung der Münzen zu ver-
mindern. Deutsche Goldmünzen im Betrage von etwa 810 RM. entsprechen
z. B. einem Betrage von 1000 Fr. schweizerischer Goldmünzen, weil die Menge
feinen Goldes in den 810 RM. deutscher Münzen ebenso groß ist, wie in den
1000 Fr. schweizerischer Goldmünzen. Man spricht daher von der Münz-