Paritätsberechnung für die Devisenarbitrage. 513
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arstrecken, kann die Umrechnung ohne weiteres erfolgen. Man erhält das Re-
sultat durch folgenden Kettensatz:
? holl. Gulden 100 Reichsmark
167,80 Reichsmark 100 holl. Gulden
Auflösung 10000: 167,80
= 59,594 holl. Gulden.
Werden also in Berlin für 100 holl. Gulden 167,80 Reichsmark gezahlt,
so entspricht dieser Kurs einer Parität von 59,594 holl. Gulden für je
100 Reichsmark in Amsterdam. Man merke sich daher die Regel: Um die
Parität einer Devisennotiz am fremden Platz mit der heimischen
in gleicher Sicht festzustellen, dividiert man den Kurs der
:remden Devise in die Zahl 10000.
Diese Berechnung wird in der Praxis für jeden einzelnen Fall häufig
noch dadurch erspart, daß man, ähnlich wie bei der Effektenarbitrage, Pari-
bätentabellen oder besondere Rechenwalzen verwendet. In den Tabellen
oder auf den Walzen sind für eine große Anzahl von Kursen die Paritäten
ausgerechnet, so daß für jeden Devisenkurs die entsprechende Parität sofort
festgestellt werden kann.
Voraussetzung für die Berechnung der Paritäten nach dieser Methode
ist natürlich, daß auch die Notiz der heimischen Währung an der auslän-
dischen Börse sich auf diejenige Menge von Zahlungsmitteln des betreffenden
Landes bezieht, der für einen bestimmten Betrag von Zahlungsmitteln des
Auslandes bezahlt wird. So gingen wir in dem obigen Beispiel davon aus,
daß der Markkurs in Holland in holländischen Gulden für je 100 Mark fest-
gesetzt wird; ebenso wie der Berliner Kurs für Auszahlung Holland angibt,
wieviel Mark für je 100 holländische Gulden gezahlt werden Eine Ausnahme
in der Art der Notierung der Devisenkurse besteht, wie schon erwähnt (siehe
S. 496), in England. An den dortigen Börsen bezieht sich die Notiz z. B.
nicht auf Pfund Sterling für je 100 Reichsmark, sondern auf Reichsmark für
je ein Pfund Sterling. Es besteht daher kein Unterschied zwischen dem Ber-
üner Kurse für Auszahlung London, der sich ja ebenfalls auf Reichsmark für
je ein Pfund Sterling bezieht, und dem Londoner Kurse für Auszahlung Berlin.
Eine Methode, die mit der Effektenarbitrage größere Ähnlichkeit hat,
vesteht darin, daß der Arbitrageur an dem einen Platze Devisen auf einen
dritten Platz kauft oder verkauft und gleichzeitig Devisen derselben Art
am zweiten (Arbitrage-)Platz verkauft oder kauft. Der Arbitrageur einer
Berliner Firma kauft z,. B. Auszahlung Paris und läßt, weil die Devisenkurse
für die Transaktion günstig stehen, das so in Paris gewonnene Guthaben in
Holland verkaufen, indem er die mit ihm in Geschäftsverbindung stehende
Amsterdamer Bankfirma anweist, an der dortigen Börse Auszahlung Paris
zu verkaufen. Dabei ist zu berücksichtigen, daß der Berliner Arbitrageur
durch den Verkauf in Amsterdam ein Guthaben in holländischer Währung
arhält. Um das Arbitragegeschäft vollständig zu erledigen, muß daher noch
Buchwald, Bankbetrieb. 9. Aufl. 33