Full text: Die Technik des Bankbetriebes

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Die Registrierung der Effektennummern, 583 
nach denen, worüber es grüne Schecks ausgestellt hat, zur Abstimmung ein- 
zureichen, Der Durchschlag wird im Falle der Übereinstimmung vom Kassen- 
Verein unterzeichnet und zurückgesandt. Abgesehen von dieser regelmäßigen 
monatlichen Abstimmung steht es sowohl dem Giro-Effekten-Depot wie 
seinen Mitgliedern frei, die Höhe der Bestände sowie der zur Aufbewahrung 
übergebenen grünen Schecks jederzeit abzustimmen. 
4. Nummern- und Verlosungskontrolle, 
Häufig ist es von Wichtigkeit, festzustellen, welche Nummern eines 
Wertpapiers sich im Tresor der Bank befinden müssen, Dieser Fall tritt z. B. 
ein, wenn ein Papier als gestohlen gemeldet wird. Die Bank wird dann an Hand 
der Nummernangabe ermitteln, ob sich das gestohlene Stück in ihrem Besitz 
befindet, ob es ihr also von dem unrechtmäßigen Besitzer geliefert worden 
ist. Natürlich ist eine solche Kontrolle bei denjenigen Effekten, die sich im 
Sammeldepot befinden, nicht nötig, weil sie vom Giro-Effekten-Depot vor- 
genommen wird, und auch überflüssig, weil die Bank nur einen Anteil an den 
Sammeldepot-Effekten besitzt, jedoch keine bestimmten Nummern. Not- 
wendig ist aber die Kenntnis der Nummern bei denjenigen Werten, die der 
Verlosung unterliegen, um die Verlosungskontrolle vorzunehmen. 
Eine solche Feststellung bestimmter Nummern eines Wertpapiers ist 
jedoch sehr schwierig. Die Durchsicht der Tresorbestände ist, wenn sich große 
Mengen eines Papiers bei der Bank befinden, zeitraubend. Sie ist aber oft 
nicht zu umgehen, und sie wird neuerdings häufig bevorzugt gegenüber der 
früher allgemein und auch jetzt noch zuweilen angewandten Methode, ein 
Nummernbuch zu führen, in das sämtliche Effektenein- und -ausgänge 
unter Bezeichnung der Nummern eingetragen werden. Oft wird an Stelle des 
Buches eine Nummernkartothek geführt. 
Im Nummernbuch oder der Nummernkartei wird für jedes Wertpapier, 
das mit besonderen Nummern versehen ist, also z.B. auch für jede Serie 
einer Ausgabe, ein Konto eingerichtet. Bei verlosbaren Werten pflegt man 
häufig die Verlosungstermine an die Spitze des Kontos zu setzen. Auf die 
linke Seite des Kontos werden die Eingänge, auf die rechte Seite die Aus- 
gänge gebucht. Eingetragen werden das Datum des Einganges oder Aus- 
ganges, der Name des Lieferers oder Empfängers, der Nominalbetrag, die Be- 
zeichnung des letzten anhaftenden Zins- oder Gewinnanteilscheins (z. B. 
Kupon per 1. Juli 30) und die Nummer des Wertpapiers. Die Eintragungen 
erfolgen gewöhnlich bei Effekteneingängen nach den Nummernverzeich- 
nissen, die der Sendung eines Wertpapieres an die Bank vom Absender bei- 
gefügt werden, bei Eingängen am Schalter nach den Kopien der Quittungen, 
auf denen die Nummern angegeben werden, oder bei der Lieferung der an 
der Börse gekauften Effekten nach den Rechnungen des Verkäufers, auf 
denen die Nummern regelmäßig vermerkt werden. Bei Effektenausgängen 
werden die Nummern nach den Kopien der bei der Versendung oder Aus-
	        
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