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Die Verlosungskontrolle,
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neuerdings nach Einführung der Effektennumerierung (s. S. 565) die
Führung des Nummernbuchs leichter ersetzen. Man kann die Nummer jedes
ein- oder ausgegangenen Wertpapieres, das Datum des Eingangs oder Aus-
gangs, den Namen des Lieferers oder Empfängers sowie die Nummer der
Wertpapiere in Karten stanzen, diese zunächst nach den Wertpapieren, und
alsdann jedes Wertpapier nach der Reihenfolge der Nummern sortieren. Die
mit dem Tabellendrucker hergestellten Ergebnisse zeigen die Nummern der
Eingänge und Ausgänge eines jeden Wertpapiers, allerdings nicht den Ausgang
jedes Stücks neben dem Eingang desselben Stücks wie im Nummernbuch,
aber doch in der arithmetisch geordneten Reihenfolge der Nummern, so daß
die Auffindung der offenen Posten nicht allzu schwierig ist.
Bekanntlich werden die von Staaten, Kommunen, Körperschaften,
Aktiengesellschaften usw. ausgegebenen Anleihen häufig durch Verlosung
getilgt. Schon bei der Ausgabe der Anleihe wird ein Tilgungsplan aufgestellt,
worin bestimmt ist, wie oft die Verlosungen stattfinden (meist zweimal jähr-
lich), wie groß die Anzahl der jedesmal zur Rückzahlung gelangenden Stücke
ist, und zu welchem Kurse und wann die Rückzahlung zu geschehen hat.
Zwischen dem Tag der Ziehung und dem der Rückzahlung liegen gewöhnlich
sinige Monate, Häufig erfolgt die Rückzahlung über Pari (100%/,), um dadurch
zum Ankauf der Anleihe anzuregen. Andererseits ist aber oft der Preis, zu
dem die Stücke ausgezahlt werden, niedriger als derjenige, der zu derselben
Zeit für das Papier an der Börse gezahlt wird. Namentlich bei Prämienanleihen
entsteht hierdurch bei der Auslosung für den Eigentümer ein Kursverlust.
Prämienanleihen werden häufig in eine bestimmte Anzahl von Serien zerlegt,
von denen jede wieder eine Anzahl Lose umfaßt. In bestimmten Zeitabstän-
den finden nun Serienziehungen und Prämienziehungen statt. Erst werden
die Nummern der Serien ausgelost, und einige Wochen später werden dann
wieder von jeder gezogenen Serie einige Nummern durch das Los bestimmt,
eine große Prämie zu erhalten; die anderen Nummern der Serie werden mit
dem Nennbetrage des Loses oder einer etwas größeren Summe zurückgezahlt.
Da nun der Käufer eines Prämienloses die Aussicht eines Prämiengewinnes
hat, ist der Preis der Prämienlose gewöhnlich höher als der Nennwert. In
beiden Fällen kann also den Besitzer des Wertpapieres im Falle der Auslosung
ein Kursverlust treffen. Früher haben einige Banken die Versicherung gegen
Kursverlust gegen eine bestimmte Gebühr übernommen. Wurde das Papier
aAusgelost, so erhielt der Eigentümer ein Ersatzstück oder den Unterschied
zwischen dem Rückzahlungsbetrag und dem Kurswert. Gegenwärtig findet
sine solche Versicherung nicht mehr statt, weil die älteren Emissionen aus-
gelost oder durch die Inflation entwertet sind und die seit dem Ende der
Inflation (1923) ausgegebenen Schuldverschreibungen, soweit sie auslosbar
sind, nicht über dem Auslosungskurse notieren. Deutsche Prämienanleihen
zibt es aber zurzeit überhaupt nicht. Im Auslande bestehen jedoch mehrfach
Anleihen beider Arten; einzelne ausländische (z. B. schweizerische) Banken
übernehmen daher auch die Versicherung gegen Kursverlust.