Die Selbstkostenberechnung bei amerikanischen Banken. TR
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der Angestellten werden dann die Kosten dieser Arbeiten, für jede Leistungs-
art getrennt, ermittelt und diese wieder auf die Anzahl der in der Rechnungs-
periode (z. B. einem Jahre) insgesamt für jede Leistungsart vorgenommenen
Manipulationen umgerechnet. An Stelle der Durchschnittsgehälter kann man
natürlich auch, soweit es möglich ist, die in den einzelnen Abteilungen an
Angestellte, die bestimmte Arbeiten ausführen, gezahlten Gehälter zugrunde
legen. Man wird dadurch zu einer genaueren Berechnung kommen. In ähnlicher
Weise werden auch die Materialkosten berechnet. Man kommt schließlich zu
dem Ergebnis, daß z. B. die Kosten für die Einlösung und Buchung jedes
Schecks, für jede Einzahlung und Buchung usw. eine bestimmte Höhe er-
reichen. Natürlich kann man die Buchungskosten für jede Leistungsart nicht
vollständig ansetzen, sondern nur zur Hälfte, wenn dieselbe Buchung sich auf
zwei Leistungsarten verteilt. Wird also z. B. für den Kunden A eine Über-
weisung auf das ebenfalls bei der Bank geführte Konto B vorgenommen, so
muß bei der Kalkulation der durch die Ausführung des Auftrages entstehen-
den Kosten berücksichtigt werden, daß der Auftrag für jeden der beiden
Kunden (A und B) nur die Hälfte der Kosten verursacht hat. Die General:
unkosten (z. B. die Gehälter der Direktoren und leitenden Angestellten,
soweit diese sich nicht mit der Erledigung bestimmter in der Einzelkalkulation
erfaßter Leistungsarten beschäftigen, die Ausgaben für Miete, Beleuchtung, Be-
heizung usw.) werden gewöhnlich auf die Gesamtzahl der Buchungsposten
verteilt, und danach kann ein bestimmter Generalunkostenzuschlag für jeden
Posten einkalkuliert werden. Jedoch bereitet die Verteilung der allgemeinen
Unkosten im Bankgewerbe besondere Schwierigkeiten, weil eine Reihe von
Ausgaben nicht auf alle Leistungsarten entfällt. So befaßt sich z. B. die Direk-
tion einer Bank am wenigsten mit der Leitung der gewöhnlichen Kassen-
Überweisungsgeschäfte usw.; ihre Gehälter also den besonderen Kosten der
Einzahlungen und Überweisungen zuzuschlagen, ist nicht ganz berechtigt.
Immerhin ließe sich über diesen Mangel hinwegkommen.
Eine größere Schwierigkeit des ganzen Systems liegt, abgesehen von
den Kosten einer solchen Statistik, darin, daß, wie oben schon in anderem
Zusammenhange gezeigt wurde, die praktischen Ergebnisse recht dürftig sind.
Um zu dem Ergebnis zu kommen, daß Depositenkonten, auf denen nur ver-
hältnismäßig geringe Guthaben gehalten, aber eine große Zahl von Buchungen
vorgenommen werden (z. B. durch Abhebungen oder Überweisungen jeweils
von kleinen Beträgen) oft mehr Kosten an Buchungs- und ähnlicher Arbeit
erfordern, als sie an Zinsen usw. einbringen, bedarf es keiner besonderen Kal-
kulation für jedes Konto. Wenn die Banken solche Konten dennoch führen, so
geschieht es aus der Erwägung, daß es im privatwirtschaftlichen und volks-
wirtschaftlichen Interesse liegt, auch die geringen freien Beträge des Publikums
zu zentralisieren.. Dadurch, daß die Banken das Sammelbecken für diese
Spargelder des kleinen Publikums sind, können sie auch über die zum Ab-
schluß großer und einträglicher Geschäfte notwendigen flüssigen Mittel ver-
fügen. Ohne diese kleinen Konten wären sie z. B. gar nicht imstande, der