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Heinr. FE Meyer
Davenltedterltr. 130, Spe=
zialbauftoffe: Klinker, Be=
dachunssmaterialien und
Baukeramik. — Die Firma
wurde im Jahre 1890 von
dem Kaufmann Heinrich
Meyer sesründet. — Im
Jahre 1924 wurde fie
offene Handelsgefell=
(chaft unter gleichzeitigem
Eintritt der Schwelter des
Herrn Meyer, Frau Emma
Frommeyer, und [einer
yeiden Neffen, der Herren
Julius und Heinrich Ter=
berser; lebtere als tätige
Gelchäftsteilhaber. -Nach
dem im Jahre 1924 er=
tolsten Ableben des aller=
leits hoch seachteten und
raltlos tätigen Besründers
befaßte lich die Firma mit
dem Handel von Klinkern
und Hartbrandlteinen al=
ler Art, Spezial=Dach= |
ziegeln,Baukeramik u.a.m. f 7 7 ST }
Sie erzielt heute in diefen Artikeln bedeutende Umfläbe, und darf fich mit Recht zu den leiltungsfähi [ten
Firmen diefler Art in Stadt und Provinz Hannover rechnen. ;
Zur Zeit wird je ein Lagerplat im Lindener und Leinehafen unterhalten, mit Schiflsanlegeltelle, eisener
Entladevorrichtung, fowie mit Reichsbahn= und Straßenbahn = Anfchlußsleilen. Dem Plat im Leinehafen
lt neuerdings eine [tändise Klinkerausftellung angesliedert, die den Interefllenten Gelegenheit bietet, das
Material in feinen zahlreichen Variationen kennen zu lernen.
Gründer Heinrich Meyer und Lagerplaß Hannover-Linden=Hafen
Heinr. F. Meyer
GUSTAV STAUDE INH AUGUST STAUDE RS
AN
Im Jahre 1883 sründete mein verltorbener Vater, Herr Gultav Staude, Hannover, Schulzenltraße 2,
ein Flafchenbiersefchäft. Aus den kleinlten Anfänsen heraus entwickelte fich diefes durch Fleiß und Tat-
kraft meines Vaters zu einer der größten Bierhandlungen der Nordftadt Hannovers. Einige Jahre (päter
wurde der Betrieb durch die Übernahme der Generalvertretung der Weizenmalzbier=Brauerei der Firma
Martin Schneider in Halle a. S. fehr erweitert. Diele Bierforte fand suten Anklang bei den in Frase
kommenden Äbnehmern. Gleichzeitig wurde der Umfat durch den neu aufgenommenen Vertrieb von
Kohlenfäure und Mineralwaller erheblich vergrößert.
Im Januar 1914 [tarb mein Vater, und wurde das Gelchäft von meinem ältelten Bruder Gultav
weitergeführt. Dieler mußte jedoch infolge feiner (ofortigen Einberufung zum Kriessdienlt in demlelben
ahre die Führung der Gelchäfte in die Hand feiner Frau legen, welche es unter fChwierigften Verhält-
nillen während des Krieges troßdem verltanden hat, allen an das Gelchäft geltellten Anforderungen
gerecht zu werden.
Nach Kriegsbeendigsung im Jahre 1920 übernahm ich das Gelchäft und baute es durch regen ÄAb=
ats von Flalhenbier, Mineralwaller und Kohlenfäure immer mehr aus. Bis auf den heutigen Tas ilt [tets
ein Auflties zu verzeichnen, und wird mein Wahllpruch: „Raftlos vorwärts mußt du [treben, nie er=
müdet [tille ftehn“ auch fernerhin befolst werden. Durch Einrichtung meines Betriebes mit den neuzeit=
ichlten Malchinen bin ich auch den größten an mich geltellten Anforderungen sewachlen.