Hilfe man die mit einem
3roßen Eifenbahnverkehr
verbundenen Beläftigungen
ablenken wollte.
Jadurch it nament=
lich die Verbindung nach
Hamburgs zu Ungsunlten
Hannovers dauernd be-
einträchtist worden.
In Preußen find aller=
dings die Verhältnille auch
nicht gerade belfer gewelen.
Ferner ilt zu beachten, daß
die Eilenbahnbauten in den
verlchiedenen Staaten des
Sftern . ohne gesenleıtige
Verftändisung ausgeführt
ind. Das Eine muß man
iedoch zugeben, daß im
<önisreich Hannover der
3ahnbau fonlt in weit=
chauender und sroßzüsiser
Weile durchseführt ilt.
Nehmen wir nach
diefer Abchweifung über
die Eifenbahnangelegen-
heiten unlere frühere Dar=
(telluns über Handel und
Indultrie wieder auf, fo ift
zunächlt zu bemerken, daß
die neuen Zollverhältnille,
wie fie durch den Steuer=-
verein selchaffen worden
find, fowie der geltiegene
Wohlltand und Unter=
; . 7 ; n Ufer leineabwärts
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zllem Gebiete herbeigeführt haben. — So find von 1834 bis 1838 im Hannoverlchen 300 neue Fabriken und
abrikartige Unternehmungen (mit Ausfhluß der eigentlichen Handwerksbetriebe) gesründet und 100 bedeutend
verbellert und erweitert worden.
Bei dielem Auflchwung hat die Stadt Hannover fo viel gewonnen, daß fie den Grund für ihre
Stellung als wirtfhaftliche Hauptfltadt Niederfachlens legen konnte.
Im Jahre 1832 kommt die erlte Dampfmalkhine im Lande zur Verwendungs, und zwar im Kranken=
haufe zu Hannover=Linden. 1833 beligt noch kein gewerbliches Unternehmen des Landes eine Dampf
malhine. Im Jahre 1838 find bereits in 19 Fabriken von Hannover Dampfmalfhinen im Gange.
Die eigentliche Wurzel der hiefigen Indultrie liest indes in dem damaligen Dorfe Tem wo ein
Egelftorff bahnbrechend vorangegangen ilt. Außerdem ift noch folgendes zu beachten. Da Elan
von Linden zwilchen Deilter und Leine vereinist auf einem kleinen Raume unsewöhnlich reiche Boden.
(chäbe als: Kornfrüchte und Zuckerrüben, Kohle, Ton und Kalkftein, Salz und Schwefelquellen, Asphalt
Bodenfchätze des
Deifterlandes,