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au3 dem engen, dumpfen Leben in daS Reich der Ydenle
Hinaufzuflüchten“. Auch die Hijtorie gewährt dieß Mittel.
Sie rüttelt den Lefer Herau8 aus dem ESchlafe der Ge-
wöhnlichkeit: er fol Auge und Urtheil an großen Dingen
üben; er foll abfehen von dem Staube und Schmuße
jeiner nächjten Umgebung, und die Ölieder feines Seifte3
in der freien Luft großer hiftorijher Gefilde umhertummeln.
Hier Kommt e8 darauf an, ihn auf eine Höhe zu Itellen,
wo die Reiche der Erde zu feinen Füßen liegen, wo Die
Völfer in Heerfchan an ihm vorüberziehen, wo die Herven
der Vergangenheit mit ihm SGejpräche Halten. Von hier
1u8 wird er freier in die Bejhränkungen feines Haufes,
veicher in fich felbjt zurückfehren. So verfichert Plutardhos,
al8 er feine Leben8gefchichten abgefaßt, da fei er durch
den täglidhen Umgang mit fo viel großen und guten
Männern felbft auch größer und beffer geworden. Am
Herrlichjten redet hiervon das Zeugniß Des Machiavelli.
Machtavelli war feiner ANemter entfeßt, verbannt und ge-
ioltert worden. Bon bitterer Noth gequält, Hatte er ich
zurückgezogen in die Stille des Sandlebens: nicht in ein
veizendes Hoc erat in votis, fondern in eine armjelige,
icOhmubige Bauernwelt, die den Italiener, den Diplomaten
doppelt anefeln mußte. Um des täglichen Brotes willen
5enkt er fogar daran, Schreiber oder Dorfihulmeilter zu
werden! Des Vormittag, jo berichtet er an Vettort, fibt
er im Vogelheerde; nach der Mahlzeit fpielt er im WirtkhS-
Haufe Karten mit gemeinen Bauern, zankt mit ihnen, und
Senkft wohl mitunter, vb fichH das Schiekjal nicht jHämen
werde, ihn immer fo zu behandeln. Wenn dann der AWhend