Full text: Geistliche Gedanken eines National-Ökonomen

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oleibender Charakter geworden find. Alio namentlich Al- 
gemeinheit und Chre des Räubergewerbes. Sie {teht in 
Wechfelwirkung ‚mit der NMomadie: wer mag fich anbauen, 
wenn er alltäglich Räuber fürchtet? 
/Nat.-Dek, des Aderbaue3S 8 14.) 
Nothwendigkeit einer Univerfalität gegenüber den volfswirth- 
{chaftlidhen Parteien. 
Wer nicht al Quackjalber, fondern als Arzt an der 
Qöfung der focialen Fragen arbeiten will, der muß nach 
einer gemwifjen Univerfalität jtreben; und zwar nicht bloß 
in RNückficht auf feine vollwirthihaftlidhen KXenntniffe, 
jondern zugleich auf feine Stellung gegenüber den volts- 
wirth{haftlidhen Parteien. Man bekämpft ein gegnerijdhes 
Spyftem durch Aufdeckung jeiner IrrtihHümer; aber man be- 
Ääegt e8 nur, indem man die vielleicht mißverftandenen 
Wahrheiten, die jedes Syftem enthält, willig in den Kreis 
de8 eigenen wiffenjchaftlichen Lebens aufnimmt. Darum, 
ie IOroffer jebt und fcheinbar unverföhnlidher auch auf dem 
volfswirth|haftlicdhen Gebiete die Parteien mit einander 
impfen, defto nothmwendiger und Heiliger die Pflicht der 
wahren Wijfenfchaft, jeder entgegengefebten ECinfeitigkeit ihr 
Sute3 abzulernen. 
Aljo den Freihändlern ihre [Harfe Woftraction, die 
für alle Vorarbeiten der Theorie fo Heilfam it, ihre Prä- 
jumtion für die Freiheit und Selbjihülje der Einzelnen, 
diefen un/häßbaren Sporn und Zügel der Lraris; ihr
	        
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