Full text: Geistliche Gedanken eines National-Ökonomen

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ichen mit gleicher Theilnahme umfaßt, wie das eigene 30, 
die aber auch daS lebendige Streben Hervorruft, da8 ganze 
Men]Hengefhlecht in feinen höheren Intereffen weiter zu 
fördern, die der Wiffenfhaft ihr Heiliges Biel und ihre 
jegenSreiche Anwendung giebt.“ 
Was der, damal3 161, Yahre alte Schüler mit 
diejen Worten bekannte, {ft auch dem Manne Richtihnur 
gewejen und Hat unter Gottes Beiftande in dem langen, 
gefegneten Leben des Forjcher3, Lchrers und Schriftftellers 
leine Bewährung gefunden. 
Noch vor dem Abfchlufje jeiner @ymnalial-Studien 
verließ Wilhelm Rofcher mit der nicht leicht, aber doch 
vertrauenSvoll gegebenen Einwilligung feiner Mutter das 
Cyceum, um fi daheim dem Studium Hijftorijher Meijter- 
werke, insbejfondere Niebuhrs Römijcher Gefjchichte, unge 
itört zu widmen, und legte fpäter, nod) nicht 18 Kahre 
alt, gemeinjam nit feinen im Qyceum verbliebenen Kame- 
caden, die Reifeprüfung ehrenvoll ab. Was ihm das 
Studium Dhiftorijher Klafjifer geboten, hat er 6 Kahre 
ipäter in feinem „Thukfydives“ auZgefprochen (zu bvbal. den 
Hobruc S. 110 f.). 
Yuf der Univerfität @öttingen, die er dann befuchte, 
wirkten bejonders Dahlmann, Gervinus, Karl Otfried 
Müller und Albrecht auf ihn. Nach Ablegung der Doktor- 
Prüfung (10. Sept. 1838) begab fich der 21-Yährige noch 
zine Zeit lang nach) Berlin, um Ranke, Karl Ritter und 
Bödh zu Hören und in Rankes Seminare zu arbeiten. 
1840 habilitirte er fih al8 Privatdocent der Gefchichte 
und Staatzwiffenichaften an der Univerfität Öttingen.
	        
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