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anderen Seiten, Sprache, Religion, Kunft, Wiffenfhaft,
YNecht und Staat kennen. HierausS erklärt ji) die Weite
des Sefichtökreijes, den er bei Jeinen Forfhungen und
Darjtelungen zu beherrfhen bemüht mar. In feinen
Schriften finden fich die Bibel, Luther, Ovethe, Schiller,
Herder, die Schriftfteller des Haijfifchen Alterthums. wie
der neueften Zeit, ja felbjt hezeichnende Yußerungen der
Tageszeitungen ebenfo verwerthet, wie Reife-Beobachtungen
oder Gefpräche mit Anderen. Er beklagte e8 oft, daß fo
viele Gebildete meijt nur eine Zeitung, die ihrer politt=
(hen Richtung ent{pricht, Läfen und dadurch Knechte ein
leitiger Bartei-Anfichten würden. Insbefondere rielh er
den Prinzen, deren viele hei ihın Hüörten, durch Lefen von
Zeitungen verfjcdhiedener Richtungen {ih vor ESinfeitigkeit
zu Deivahren. +
„Alles Etudium der Alten, alle Benubung neuerer
Sejchicht{hreibung, alle Turdhforfchung der Statifiik, fagt
ein Hauptverireter der Hijtorijch-ethifchen Richtung in der
Bolkswirthichaft, SGuftav ShHmoller (Zur Litteraturge-
Ihichte der Staat8= und Socialwiffen]chaften), dient Rofcher
als empirijches Material zur Auffindung allgemeiner Wahr-
heiten in Bezug auf den Gang der politijchen und wirth-
ichaftlicdhen Gejchichte. Vieles HNingt an die Gedanken von
Montesquien und Herder, mandhes an die geiftreihen VBer-
huche Ritters, den Gang der Gefchichte natürlidh zu er-
MHären und teleologifch zu verftehen, an. Man ünnte fajt
Jagen, was Rojcher vorfchwebe, fei eine allgemeine Gejchichts-
Heorie, Jeien Gejebe des hHiftorifchen Lebens überhaupt.
Bielleicht für die Gegenwart ein zu hohes Biel! Aber